Valencia-Test: Startfeld wird auf den Kopf gestellt

Von Günther Wiesinger
Spannung vor den ersten MotoGP-Testrunden heute auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia. Rund 15 Fahrer müssen sich mit neuen Teams oder neuen Bikes zurechtfinden.

Wenn man behauptet, das MotoGP-Startfeld werde für 2019 kräftig durchgeschüttelt, so ist das eine leichte Untertreibung. Denn nur Movistar-Yamaha und LCR-Honda lassen ihre Fahrerpaarungen unverändert. Mit Bagnaia, Oliveira, Mir und Quartararo kommen vier Rookies neu in die Königsklasse. Dani Pedrosa zieht sich nach 13 Jahren bei Repsol-Honda zurück aus dem Renngeschehen.

Namhafte Fahrer wechseln das Team und das Fabrikat, zum Beispiel Lorenzo, Iannone und Zarco. Tech3-Yamaha ist ab heute nach 19 Yamaha-Jahren in der «premier class» mit KTM unterwegs – mit Oliveira und Syahrin. Und mit Petronas-Yamaha steigt ein neuer Rennstall ein. Dafür verschwinden das Marc VDS-Honda-Team und das Ángel Nieto-Ducati-Team.

Tito Rabat lief gestern noch an Krücken durch das Fahrerlager, er will aber heute erstmals seit dem Samstag-Crash in Silverstone (24. August) in den Sattel seiner Avintia-Ducati schwingen. Er hatte sich einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch sowie eine Oberschenkelfraktur zugezogen.

Am Montag um 18 Uhr wunderte sich Hervé Poncharal im Fahrerlager: «Das ist jetzt das erste Mal seit Donnerstagmittag, dass es zwei Stunden lang hier nicht geregnet hat.» Doch 30. Minuten später schüttete es schon wieder heftig.

Die Teams und Fahrer wurden Dienstagfrüh in Valencia von einer Mischung von Sonne und Wolken empfangen, die Piste ist nach dem nächtlichen Regen noch nass, aber es werden bereits 17 Grad gemessen.

Es soll von 10 bis 17 Uhr gefahren werden. Aber für den Nachmittag ist wieder Regen vorhergesagt worden. Um 9.55 Uhr wurde in der Box der erste Motor gestartet, überall waren die Fahrer in ihren neuen Lederkombis zu sehen. Aber die Motoren verstummten bald wieder. Die Teams warten ab, bis die Strecke völlig aufgetrocknet ist. Und das kann bis 11 oder 12 Uhr dauern.

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