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Jack Miller (Ducati): «Im letzten Sektor zu langsam»

Von Günther Wiesinger
Jack Miller heute beim MotoGP-Test in Jerez

Jack Miller heute beim MotoGP-Test in Jerez

Pramac-Ducati-Werkspilot Jack Miller verlor am ersten MotoGP-Testtag als Achter in Jerez in den zwei schnellen Kurven drei Zehntel. Das will er morgen ändern. Und dann sofort heim nach Australien jetten.

Der Australier Jack Miller kam nach dem vierten Platz beim Valencia-Test von letzter Woche mit viel Zuversicht nach Jerez, wo er für das Alma-Pramac-Team zum zweiten Mal die 2019-Ducati testen darf. Petrucci ist jetzt als Ducati-Werksfahrer statt Jorge Lorenzo unterwegs. Als neuer Teamkollege sitzt Rookie Bagnaia auf der anderen Seite der Ducati-Box. Er fährt jetzt eine GP18, wie sie Petrucci in diesem Jahr bei Pramac verwendet hat.

«Wir hatten wieder einen positiven Tag», schilderte Jack-Ass. «Nur ein Fahrer ist mehr Runden gefahren als ich. Ich fühle mich von Runde zu Runde und von Exit zu Exit wohler auf dem Motorrad. Am Ende bin ich mit acht Runden alten Reifen noch eine Topzeit gefahren. Die Racepace war wirklich okay. Klar, die Wetterverhältnisse waren sehr gut heute. Es waren vieler Bikes auf der Strecke, es gab viel Gummiabrieb, das war nützlich für den Grip.»

«Doch die Gegner sind alle sehr schnell. Ich bin 1:38,8 min gefahren, damit sitzen wir nach dem ersten Tag an achter Stelle. Es ist verrückt, aber für die Bestzeit müsste man 1:37,9 min fahren. Keine Ahnung, wie das gehen sollte. Aber der Grip wird morgen noch besser, außerdem haben wir ein paar Komponenten zum Testen hier. Das werde ich so rasch wie möglich erledigen, dann rausche ich zum Airport und fliege heim nach Australien.»

Wo muss sich Jack noch verbessern? «Mein Hauptbereich ist der letzte Sektor, dort schenke ich drei Zehntel her, auch auf Petrucci. In anderen Abschnitten gehöre ich zu den Schnellsten. Ich muss in den letzten zwei schnellen Kurven mehr riskieren, dort büße ich viel zu viel Zeit ein. Daran werden wir für morgen arbeiten. Ich werde bald in der Früh loslegen, obwohl es heute in der Früh empfindlich kalt war.»

Jerez-Test, 28. November, 17.30 Uhr

1. Petrucci, Ducati, 1:37,968 min
2. Dovizioso, Ducati, 0,217 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,380 sec
4. Viñales, Yamaha, + 0,408 sec
5. Márquez, Honda, + 0,549 sec
6. Morbidelli, Yamaha, + 0,691 sec
7. Lorenzo, Honda, + 0,781 sec
8. Miller, Ducati, + 0,848 sec
9. Bautista, Ducati, + 0,862 sec
10. Mir, Suzuki, + 0,988 sec
11. Iannone, Aprilia, + 1,040 sec
12. Rabat, Ducati, + 1,129 sec
13. Rins, Suzuki, + 1,182 sec
14. Bagnaia, Ducati, + 1,189 sec
15. Quartararo, Yamaha, + 1,446 sec
16. Pol Espargaró, KTM, + 1,584sec
17. Rossi, Yamaha, + 1,596 sec
18. Smith, Aprilia, + 2,206 sec
19. Zarco, KTM, + 2,224 sec
20. Abraham, Ducati, + 2,470 sec
21. Syahrin, KTM, + 2,662 sec
22. Guintoli, Suzuki, + 2,775 sec
23. Oliveira, KTM, + 3,731 sec
24. Baiocco, Aprilia, + 4,798 sec

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