Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Petronas Yamaha Sepang Racing: Tech3-Team im Visier

Von Otto Zuber
In nur sechs Monaten wurde unter der Führung von Razlan Razali das MotoGP-Team Petronas Yamaha Sepang Racing realisiert. Der CEO des Sepang International Circuit hat sich ehrgeizige Ziele für die nächste Saison gesteckt.

Für Razlan Razali geht mit der Schaffung des MotoGP-Teams Petronas Yamaha Sepang Racing ein langgehegter Traum in Erfüllung. Der Geschäftsführer des Sepang International Circuits gesteht im Gespräch mit den Kollegen von Crash.net: «Ich habe schon als Kind davon geträumt, eines Tages ein MotoGP-Team zu besitzen, aber ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass es möglich sein würde.»

Doch in nur sechs Monaten wurde aus diesem Traum Wirklichkeit: 2019 wird die Mannschaft mit Franco Morbidelli und Rookie Fabio Quartararo in der WM-Königsklasse antreten. Und die Razalis Erwartungen an seine Schützlinge sind hoch: «Wir müssen die Ziele natürlich jedes Jahr neu festlegen. Was Fabio angeht: Im ersten Jahr ist es das Ziel jedes Neulings, der beste Rookie im Feld zu sein. Das ist es also, was wir von ihm erwarten. Und auch in Frankie stecken wir grosse Hoffnungen. Er ist ein sehr gewissenhafter Pilot und wir wollen, dass er der beste Fahrer eines Privatteams wird.»

«Wir wissen, dass es ein hoch gestecktes Ziel ist, aber wir denken, dass er mit dem Bike, das er bekommt, auch in der Lage sein wird, mit den Werksfahrern mitzuhalten», betont der SIC-CEO. «Und das Gleiche gilt für das Team. Ich habe eine persönliche Wette mit Hervé Poncharal von Tech3 laufen! Endlich stehen wir gemeinsam in der MotoGP-Startaufstellung. Wir werden also auf der Strecke Konkurrenten sein, aber wir werden auch versuchen, neben der Piste Freunde zu bleiben», verrät er ausserdem.

«Natürlich gibt es für uns viele Teams, die wir schlagen wollen. Aber in erster Linie wollen wir Hervé besiegen», fügt Razali kämpferisch an. «Dieses Jahr war ich viel bei Tech3, auch in Hafizh Syahrins Box. Jetzt muss ich meine Position ein wenig ändern und Hafizh mehr von der Boxengasse aus beobachten», erzählt er mit Blick auf den Malaysier, der 2019 für Red Bull-Tech3 auf der KTM unterwegs sein wird.

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