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Marc Márquez (8.): «Eine schnelle Runde ist leicht»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez in Las Termas

Marc Márquez in Las Termas

Weltmeister Marc Márquez weiß, dass in Las Termas Beständigkeit gefragt ist, denn das Rennen dauert 25 Runden. Deshalb stand die Rennpace am Freitag für ihn im Vordergrund.

Nach der Bestzeit im ersten freien MotoGP-Training auf dem 4,8 km langen Autódromo Termas de Río Hondo schaffte Weltmeister Marc Márquez im FP2 nur die achte Position, er verlor 0,316 Sekunden auf die Bestzeit von Dovizioso und Ducati. Die Gegner argwöhnten aber, der Repsol-Honda-Star (fünf WM-Titel in sechs Jahren)habe ide Karten am Freitag nicht aufgedeckt und sei fast pausenlos mit gebrauchten Reifen gefahren.

Marc Márquez wollte diese Strategie gar nicht in Abrede stellen. «Ich habe mich im FP2 nur um meine Pace und um die Reifenwahl gekümmert, die Rundenzeit war nachrangig», stellte der siebenfache Weltmeister fest. «Ich habe mich am Freitag in der Früh von der ersten Runde an gut und stark gefühlt. Ich habe sofort die besten Linien gefunden, nach der Bestzeit war ich happy und erleichtert. Aber wir dürfen nicht zu selbstsicher sein, wir haben noch zwei Tage vor uns. Mir wäre lieber, wenn ich auch nach dem Warm-up so zuversichtlich sein könnte… Aber der Belag wird immer mehr Grip bieten, die Zeiten werden noch enger zusammenrücken. Und es ist ja kein Geheimnis: Wenn der Grip optimal ist, fühle ich mich am wohlsten.»

Die Gegner machen sich Sorgen, weil nach zehn, elf Runden sogar die Rennreifen stark nachlassen. «Deshalb kümmern wir uns um die Rennpace. Ich habe da im Moment keine Bedenken», erklärte Marc. «Auf dieser Rennstrecke ist es leicht, eine einzelne schnelle Runde zu drehen. Aber bei diesem Low-Grip-Asphalt über die 25 Rennrunden schnell und konstant zu sein, das ist die Kunst. Wir haben hier ein sehr langes Rennen, die nötige Beständigkeit zu gewährleisten, das ist die Schwierigkeit. Diese Piste beansprucht die Reifen stark. Deshalb haben wir uns am Freitag vorrangig mit diesem Problem beschäftigt. Aber wir haben noch viele Details, die wir verbessern müssen.»

FP2, MotoGP, Termas de Río Hondo, 29. März:

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:39,181 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,009 sec
3. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,164
4. Cal Crutchlow, Honda, + 0,165
5. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,176
6. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,260
7. Alex Rins, Suzuki, + 0,270
8. Marc Márquez, Honda, + 0,316
9. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,322
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,448
11. Andrea Iannone, Aprilia, + 0,473
12. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,516
13. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,559
14. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,618
15. Joan Mir, Suzuki, + 0,765
16. Pol Espargaró, KTM, + 0,770
17. Johann Zarco, KTM, + 0,775
18. Karel Abraham, Ducati, + 0,814
19. Miguel Oliveira, KTM, + 0,825
20. Tito Rabat, Ducati, + 0,929
21. Jorge Lorenzo, Honda, + 0,978
22. Hafizh Syahrin, KTM, + 1,571

FP1, MotoGP, Termas de Río Hondo, 29. März:

1. Marc Márquez, Honda, 1:39,827 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,353 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,388
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,492
5 . Andrea Iannone, Aprilia, + 0,539
6. Johann Zarco, KTM, + 0,560
7. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,768
8. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,849
9. Alex Rins, Suzuki, + 0,994
10. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,000
11. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,030
12. Pol Espargaró, KTM, + 1,239
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,476
14. Jorge Lorenzo, Honda, + 1,513
15. Tito Rabat, Ducati, + 1,682
16. Miguel Oliveira, KTM, + 1,686
17. Karel Abraham, Ducati, + 1,814
18. Maverick Viñales, Yamaha, + 1,830
19. Joan Mir, Suzuki, + 1,865
20. Danilo Petrucci, Ducati, + 1,941
21. Francesco Bagnaia, Ducati, + 2,048
22. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,852

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