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Maverick Viñales: Von Rossi & Co. behindert

Von Johannes Orasche
Maverick Viñales

Maverick Viñales

Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales (Platz 4 am Freitag) wurde im zweiten freien Training in Sachsen von prominenten Gegnern und Teamkollegen Valentino Rossi behindert.

Maverick Viñales zeigte nach seinem eindrucksvollen Sieg von Assen auch am Freitag auf dem Sachsenring eine starke Leistung. Der Spanier war in der Abrechnung des Tages Vierter, musste sich aber Rookie-Markenkollegen Fabio Quartararo beugen, der am Vormittag im ersten freien Training sogar noch Schnellster war.

«Ich glaube der Freitag war sehr wichtig für uns», erklärte der Spanier. «Die Piste hat kein sehr gutes Grip-Niveau. Die Rundenzeiten waren aber recht gut. Auf eine Runde gesehen kann ich sicher deutlich schneller sein, natürlich mit dem richtigen Reifen, speziell was den Vorderreifen betrifft.»

Auf seinem Teamkollege Valentino Rossi (40) hatte Viñales 0,350 Sekunden Guthaben. «Aus irgendeinem Grund kann ich diesmal schneller fahren als 2018. Ich bin viel konkurrenzfähiger, aber wir müssen uns noch verbessern, denn Marc ist sehr schnell. Auf der einen Seite fahre nicht an meinem persönlichen Maximum, aber andererseits bin ich recht happy über das Ergebnis.»

Dazu kommt: Viñales wurde am Nachmittag im ersten Sektor von einigen bummelnden Konkurrenten aufgehalten - darunter Valentino Rossi. «Es war mein erster Versuch auf einer schnellen Runde und ich bin Kurve 3 eingebogen. Ich glaube, es waren Petrucci, Valentino und Pol. Ich denke, sie haben darüber diskutiert, wer voranfahren soll. Ich musste dann das Gas schließen. Ich denke, sie erhalten nur eine Verwarnung. Es ist ja außerdem erst der Freitag, es macht nichts.»

Viñales weiß und beruhigt: «Wir dürfen im FP3 keine Fehler und verrückte Sachen machen, das ist jetzt das wichtigste Training für uns.»

Zur gesamten Situation: «Am Donnerstag hat die Piste noch schlecht ausgesehen, mit wenig Gummi auf dem Belag. Wenn die Piste besser wird, wird auch die Yamaha besser sein. Ich bin happy über das Gefühl auf dem Bike, auch wenn ich nicht beim Maximum bin. Die weiche Mischung ist diesmal weicher. Der Vorderreifen ist gleich, aber der Hinterreifen ist anders – die Soft-Mischung ist diesmal nicht weicher. Ich hätte mir mehr vom weichen Reifen erwartet. Ich versuche exakt das gleiche Setup in Assen. Wir werden es mit etwas mehr Reifendruck versuchen und sehen, ob es meine Probleme löst. Aber trotz der Probleme sind wir knapp dran, das ist das wichtigste für mich.»

MotoGP, FP1 und FP2, Sachsenring:

1. Márquez, 1:20,705 min
2. Rins, + 0,341 sec
3. Quartararo, + 0,360
4. Viñales, + 0,488
5. Pol Espargaró, + 0,560
6. Crutchlow, + 0,687
7. Miller, + 0,737
8. Petrucci, + 0,779
9. Dovizioso, + 0,784
10. Rossi, + 0,833
11. Aleix Espargaró, + 0,838
12. Morbidelli, + 0,936
13. Mir, + 0,973
14. Bradl, + 0,988
15. Nakagami, + 1,024
16. Iannone, + 1,053
17. Abraham, + 1,192
18. Oliveira, + 1,194
19. Zarco, + 1,296
20. Syahrin, + 1,503
21. Rabat, + 1,757
22. Bagnaia, + 2,024

WM-Stand nach 8 von 19 Rennen:

1. Márquez 160. 2. Dovizioso 116. 3. Petrucci 108. 4. Rins 101. 5. Rossi 72. 6. Quartararo 67. 7. Viñales 65. 8. Miller 60. 9. Pol Espargaró 52. 10. Crutchlow 50. 11. Nakagami 48. 12. Morbidelli 45. 13. Aleix Espargaró 31. 14. Mir 30. 15. Lorenzo 19. 16. Iannone 18. 17. Zarco 16. 18. Oliveira 15.

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