Andrea Dovizioso (5.): «Der Rückstand ist zu groß»
Ducati-Star Andrea Dovizioso musste auf dem Sachsenring mit Platz 5 vorlieb nehmen und zudem seinem Teamkollegen Danilo Petrucci den Vortritt lassen: «Es war schwierig», stöhnte er.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Andrea Dovizioso geht mit 58 Punkten Rückstand in die MotoGP-Sommerpause, die am ersten August-Wochenende in Brünn beendet wird. Im Rennen auf dem Sachsenring kam der Ducati-Werksfahrer mit Respektabstand auf Sieger und WM-Leader Marc Márquez ins Ziel.
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Immerhin hatte sich "Dovi", der wieder einen Raketenstart hinlegte, von Startplatz 13 rasch nach vorne gekämpft. "Es war schwierig, dieses Rennen", stöhnte er anschließend. "Das Rennen zeigt immer die Realität. Im Training gibt es oft Fahrer, die mal da und mal dort schnell sind. Aber das Rennen ist das Rennen. Am Ende haben wir immerhin noch um Platz 4 gekämpft. Aber wir waren noch glücklich, weil zwei Fahrer gestürzt sind. Am Ende war es das Maximum, das ist positiv aus Sicht der Fahrer." Dovi weiß aber: "Der Rückstand ist einfach zu groß. Wir wissen, dass der Sachsenring schlecht für unser Bike ist. Aber es war auch in Assen bereits ähnlich. Unser Abstand auf die Konkurrenz ist im Moment größer. Abgesehen von der WM-Situation, wo Marc im Moment auf einem anderen Level fährt, gibt es einige Fahrer, die schneller sind. Die Situation ist also nicht so gut."
Der MotoGP-Vizeweltmeister der vergangenen zwei Jahre nimmt sich kein Blatt vor den Mund: "Ich bin nicht überrascht, weil das Limit immer das selbe ist. Ducati arbeitet so hart. Wir sind aber an einem Punkt angelangt, an dem wir uns um das Einlenkverhalten kümmern müssen."
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"Wir sind gut in einigen anderen Punkten, aber das Einlenkverhalten ist wirklich schlecht. Wir verbrauchen den Reifen, weil wir den Reifen verwenden müssen, um schnell zu sein. Wir sind im Scheitelpunkt der Kurve langsam. Der einzige Weg, um schneller zu sein, ist also die Beschleunigung, aber dann verbraucht man den Reifen. Wir waren schon im Training etwas langsamer, und wenn das so ist, ist man zunlamgsam", erklärte der 33-Jährige.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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