Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Quartararo (Yamaha): «Arm und Schulter geht es gut»

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo fühlt sich fit für die zweite Saisonhälfte

Fabio Quartararo fühlt sich fit für die zweite Saisonhälfte

Fabio Quartararo nutzte die Sommerpause der MotoGP-WM, um seine körperlichen Beschwerden zu überwinden. Sein Petronas-Yamaha-Teamkollege Franco Morbidelli traut sich vor Brünn die Top-5 zu.

Petronas Yamaha SRT mischte die MotoGP-Klasse in der ersten Hälfte ihrer ersten Saison in der Königsklasse gleich richtig auf, vor allem der 20-jährige Rookie Fabio Quartararo setzte immer wieder Glanzpunkte, obwohl er sich nach dem Mugello-GP einer Armpump-OP am rechten Unterarm unterzog. Dazu kam im FP3 auf dem Sachsenring auch noch eine Subluxation der rechten Schulter – da kam die knapp vierwöchige Pause gerade recht.

«Ich konnte mich in der Sommerpause etwas ausruhen, das hat meinem Arm und der Schulter geholfen. Ich habe auch hart für den Rest der Saison trainiert. Mein Arm und meine Schulter fühlen sich jetzt gut an, das hat sich auch auf auf dem Motocross-Bike bestätigt. Ich freue mich wirklich darauf wieder zu sehen, wie es während eines Rennwochenendes ist», berichtete Quartararo vor dem zehnten Rennen der Saison in Brünn.

«Brünn ist eine Strecke, die ich wirklich mag, weil sie schnell ist, bergauf einige Richtungswechsel dabei sein, die Spaß machen, und nicht so viele Geraden», schilderte der junge Mann aus Nizza, der die Erwartungshaltung trotz zwei Podestplätzen nach unten schraubt: «Meine Erwartungen sind dieselben wie in den letzten Rennen – die Top-8. Wir wissen auch, dass wir im Qualifying richtig schnell sein können, da können wir uns noch mehr erwarten.» Mit drei Pole-Positions hat der jüngste Pole-Setter der MotoGP-Geschichte dies bereits eindrucksvoll bewiesen.

Sein Petronas-Yamaha-Teamkollege Franco Morbidelli freut sich ebenfalls auf das erste Rennen nach der Sommerpause: «Brünn ist eine der besten Strecken im Kalender und es sieht so aus, als würde sie zur Yamaha passen, deshalb freue ich mich sehr darauf, dorthin zu kommen. Wir waren in den vergangenen paar Rennen ziemlich stark und ich hoffe, dass ich dort wieder anknüpfen kann und wir uns weiter verbessern können.»

Der Moto2-Weltmeister von 2017 ist in seiner Zielsetzung etwas optimistischer: «Es ist schwierig zu sagen, welches Ziel wir verfolgen, weil es auch vom Niveau aller anderen abhängt, aber ich glaube, dass wir sehr konkurrenzfähig sein und die Top-5 anstreben können.» In Austin und Assen landete der VR46-Schüler schon zwei Mal auf Platz 5 – sein bisher bestes Ergebnis in der Königsklasse.

MotoGP-WM-Stand nach 9 von 19 Rennen:

1. Márquez 185. 2. Dovizioso 127. 3. Petrucci 121. 4. Rins 101. 5. Viñales 85. 6. Rossi 80. 7. Miller 70. 8. Quartararo 67. 9. Crutchlow 67. 10. Pol Espargaró 56. 11. Morbidelli 52. 12. Nakagami 50. 13. Mir 39. 14. Aleix Espargaró 31. 15. Iannone 21. 16. Lorenzo 19. 17. Zarco 16. 18. Rabat 14. 19. Rabat 14. 20. Bradl 12.

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