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Die Dorna subventioniert die MotoGP-Teams mit zwei Fahrern mit jährlichen Zuschüssen von 6,5 Millionen Euro. Da sind die Zahlungen der Teamvereinigung IRTA (Startgeld, Spesen, Fracht, Bonus) eingeschlossen. Wenn ein MotoGP-Hersteller ein Kundenteam zu einer Leasingrate von 2,2 Millionen beliefert, lohnt die Dorna das Werk mit 1 zusätzlichen Millionen für jedes Motorrad. Diese Beträge gelten aber nur für ein Kundenteam. Ducati hatte in den letzten Jahren drei, jetzt noch zwei Kundenteams. Sie erhielten die Zuschüsse aber nur für ein Kundenteam – für Pramac.
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Nur fünf von sechs Herstellern erhalten Dorna-Zuschüsse, denn Aprilia hat kein Anrecht über auf einen eigenen Startplatz, sie haben ein Joint Venture mit Teambesitzer Fausto Gresini. Dieser reicht die 6,5 Mio vermutlich an Aprilia weiter, weil das Werk das Material bezahlt, die Fahrergagen und die Mechaniker. Suzuki ist neben Honda, Yamaha und KTM das einzige Werk, das kein Kundenteam betreibt, also erhalten sie weniger Geld – zwei Millionen weniger als die genannten drei Werke. Die Dorna macht keine Unterschiede bei den Zuschüssen für die Werke, während in der Formel 1 Mercedes und Ferrari stark bevorzugt werden.
Jedes MotoGP-Werk, das über kein Kundenteam verfügt, erhält 500.000 Euro – also Suzuki und Aprilia. An KTM wurde 2017 und 2018 genau diese halbe Million ausbezahlt. Seit das Tech3-Team ausgerüstet wird, darf KTM mit 2 Millionen im Jahr rechnen.
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Insgesamt schüttet die Dorna in den drei GP-Klassen ca. 70 Millionen Euro an die Werke und Teams aus. Zum Vergleich: In der Formel 1 werden pro Jahr ca. 950 Millionen an die Teams ausgeschüttet, weil die Einnahmen aus TV-Geld, Austragungsgebühren, Bannerwerbung und so ein Vielfaches höher sind.
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Dorna-Chef Ezpeleta wird in der Periode 2022 bis 2026 auch die finanziellen Zuschüsse für die Teams in der Moto3 und Moto2 erhöhen. Denn diese Beträge waren seit einigen Jahren eingefroren. Sie liegfen im bereich von 180.000 bis 230.000 Europ im Jahr – je nach Erfolg. Aber die Dorna subventioniert auch die Moto2-Motoren. Sie kosten die Teams pro Fahrer nur 20.000 Euro im Jahr.
Mittlerweile hat die Dorna bereits die Verhandlungen mit den MotoGP-Teams für die Zeit nach 2021 beginnen, es geht um neue 5-Jahres-Verträge von 2022 bis 2026. Die Dorna will die Zustimmung, dass dann maximal 22 statt 20 Grand Prix gefahren werden können.
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