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Miguel Oliveira: Misano-Teilnahme am Freitag klar

Von Otto Zuber
Miguel Oliveira

Miguel Oliveira

Nachdem Miguel Oliveira beim Misano-Test wegen seiner lädierten Schulter nur zwei Runden weit gekommen ist, steht die Teilnahme des Portugiesen am nächsten GP in Misano in den Sternen.

Der Silverstone-Crash zwischen Johann Zarco auf der Werks-KTM und Red Bull KTM-Tech3-Fahrer Miguel Oliveira hatte nicht nur den Ausfall der beiden Markenkollegen zur Folge. Der unverschuldet in den Unfall verwickelte Portugiese musste beim Test in Misano feststellen, dass er sich beim Sturz auch eine Sehne in der rechten Schulter verletzt hatte. Deshalb gab er nach nur zwei Runden wieder auf, weil die Schmerzen zu gross waren.

Ob der MotoGP-Rookie, der beim vorangegangenen Rennwochenende in Österreich mit dem achten Platz sein bisher bestes Ergebnis in der WM-Königsklasse einfahren konnte, beim anstehenden San-Marino-GP in Misano an diesem Sonntag teilnehmen kann, steht noch in den Sternen, wie Hervé Poncharal erklärt.

«Wir reisen etwas besorgt nach Misano, denn Miguel wurde in Silverstone von einem anderen Fahrer abgeschossen und obwohl wir dachten, dass er bei diesem Unfall körperlich nichts abbekommen hat, stellte sich in Portugal heraus, dass er sich eine Verletzung einer Sehne in der rechten Schulter zugezogen hat», erklärt der Red Bull-KTM-Tech3-Teammanager.

«Er dachte da immer noch, dass es nicht so schlimm sein würde, deshalb liess er sich zwei Tage lang behandeln und flog dann zum Test in Misano, doch nach nur zwei Runden war das Ganze schon wieder gelaufen, und nun machen wir uns Sorgen um seine Teilnahme beim Misano-GP und beim darauffolgenden Rennen in Aragón», fügte Poncharal an. 

«Für uns ist das ein herber Rückschlag», gesteht der Franzose. «Denn Miguel fuhr seit dem Ende der Sommerpause immer besser. Dank der neuen Teile von KTM ging er mit viel Vertrauen ans Werk, aber leider wurde er nun für eine Weile ausgebremst. Wir hoffen sehr, dass er bereits für Misano wieder in Form sein wird.»

Oliveira selbst erklärte, er sei optimistisch, schliesslich war er seit seinem missglückten Testeinsatz in Behandlung: «Ich war in der Physiotherapie und besuchte einige Spezialisten. Natürlich brauchen diese Dinge normalerweise ihre Zeit, aber ich bin ziemlich optimistisch, was meine körperliche Verfassung angeht, vor allem, weil wir sehr motiviert sind, gute Resultate einzufahren. Deshalb hoffe ich, dass ich den nächsten Grand Prix bestreiten kann.»

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