Valentino Rossi: «Dovi auf den Geraden zu schnell»
Maverick Viñales beendete in Sepang die Siegesserie von Marc Márquez. Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi verpasste als Vierter das Podium knapp. Aber er sah das Ergebnis von der positiven Seite.
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Valentino Rossi verpasste auch in Sepang, wo er 2010 den letzten Yamaha-Sieg erobert hat, bis Maverick Viñales heute die Durststrecke endlich beendete, das Siegerpodest. Er trag schließlich 3,5 Sekunden hinter Andrea Dovizioso en, der in diesem Jahr zum dritten Mal in Serie Vizeweltmeister geworden ist.
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"Ich bin zufrieden, denn für uns war es ein gutes Rennen, vor allem wenn man unseren Speed und unsere Resultate bei den vorherigen Grand Prix berücksichtigt. Ich habe mich angestrengt, um auf das Podest zu kommen, denn es besteht ein deutlicher Unterschied zwischen Platz 3 und 4… Aber leider bin ich nicht in der Lage gewesen, Dovi zu besiegen." Maverick Viñales hat 2018 in Australien gewonnen, in diesem Jahr in Assen und jetzt in Sepang, er hat in der WM-Tabelle Alex Rins von Platz 3 verdrängt. Teamkollege Rossi ist weiter nur WM-Siebter – und hat seit Assen Ende Juni 2017 keinen Sieg erbeutet. Mit einem Wort: Viñales hat Rossi bei Yamaha den Rang abgelaufen.
Trotzdem lässt "The Doctor" den Kopf nicht hängen. "Unsere Performance kann sich sehen lassen. Ich habe die schnellste Rennrunde gedreht und für einen neuen Rundenrekord gesorgt. Ich fühlte mich gut auf dem Bike. Ich bin gut gefahren. Leider bin ich nur von Platz 6 gestartet, deshalb habe ich am Beginn etwas Zeit verloren. Aber ich war schnell und habe heute beim Fahren viel Freude gehabt."
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Wie sah es mit dem Hinterradgrip aus? "Ja, die Situation war hier besser, ich konnte bis zum Ende schnell fahren. In den Kurven war ich stark. Ich war da stärker als Dovi. Aber beim Beschleunigen und auf den Geraden war er deutlich überlegen. Ich habe alles versucht, dann hat uns noch Rins eingeholt, ich konnte nicht ernsthaft attackieren. Aber die Lebensdauer der Reifen war heute kein Problem."
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Rossi: "Dovi war in den Bremsphasen stark. Ich konnte ihn da nicht überholen, weil ich auf den Geraden immer Boden verloren habe. Doch ich hatte in den langgezogenen Kurven Vorteile. Ich habe Dovi mehrmals überholt, aber auf den Geraden hat er mich immer wieder geschnappt. Ich habe wirklich das Maximum gegeben, denn ich wollte unbedingt auf das Podium."
Team-WM nach 18 von 19 Rennen: 1. Ducati Team 432. 2. Repsol Honda Team 430. 3. Monster Energy Yamaha 367. 4. Petronas Yamaha SRT 287. 5. Team Suzuki Ecstar 281. 6. LCR Honda 210. 7. Pramac Racing 203. 8. Red Bull KTM Factory Racing 124. 9. Aprilia Racing Team Gresini 99. 10. Red Bull KTM Tech3 41. 11. Reale Avintia Racing 25.
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