Als MotoGP-Rookie hat sich Joan Mir in der zweiten Saisonhälfte als konstanter Top-10-Kandidat etabliert. Beim Saisonfinale in Valencia fuhr der Ecstar Suzuki-Pilot den soliden siebten Platz ein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Siebter im Qualifying und Platz 7 im letzten MotoGP-Rennen der Saison 2019 – damit endete die Rookie-Saison von Joan Mir durchaus solide. Auf den sechstplatzierten Maverick Vinales (Yamaha) büßte der Suzuki-Pilot nur 1,8 sec ein, auf den Achten Valentino Rossi (Yamaha) hatte er zwölf Sekunden Vorsprung. Dabei war der Spanier mit seiner GSX-RR ausgerechnet im Rennen alles andere als glücklich. "Ab der ersten Runde fühlte ich mich mit der Front nicht so gut wie im Warm-up und den Trainings. Ich konnte schlecht einlenken und das hat mir im Rennen das Leben schwer gemacht", klagte Mir gegenüber SPEEDWEEK.com. "Trotz der Probleme wurde ich Siebter. Wir haben aber in Valencia einen guten Schritt nach vorne gemacht und insgesamt bin ich glücklich, wie wir die Saison gemeistert haben. Wir haben die richtige Schritte machen können, um schon bald um Podestplätze oder Siege kämpfen zu können. Aber Valencia war dafür noch zu früh, obwohl es in den Trainings so aussah, als ob es klappen könnte."
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Hat das Wetter deine Performance negativ beeinflusst? "Gerade bei so kühlen Bedingungen ist es schwierig, für vorne den richtigen Reifendruck einzustellen. Irgendwas stimmte da nicht. Und in Kurve 6 hatte ich Schwierigkeiten, weil dort der Wind sehr stark war", grübelte der 22-Jährige. "Trotzdem können wir soweit zufrieden sein. Wir haben unsere Erwartungen für diese Saison erfüllt. Mit Suzuki ist es anders wie mit Yamaha. Außenstehende glauben zwar immer, dass die GSX-RR leicht zu fahren ist, ähnlich wie die M1, zu verstehen wie die Suzuki am besten funktioniert, ist aber schwierig. Auch die Anpassung des Fahrstils an das Bike oder das Bike an den Fahrstil, ist kompliziert." Mir wird auch die MotoGP 2020 im Ecstar Suzuki-Team bestreiten. Er ist zuversichtlich. "Ich bin ich gespannt, was für Neuigkeiten Suzuki für uns hat. Ich hörte etwas über einen neuen Motor und neue Chassis-Teile. Wir freuen uns also auf Dienstag", meinte Mir. "Nach der guten zweiten Saisonhälfte 2019 will ich 2020 eine noch bessere Saison fahren. In der Winterpause kann man das Jahr Revue passieren lassen, über seine Fehler nachdenken und an seiner Einstellung arbeiten. In der zweiten Saison mit demselben Bike und Team stellt man dann beim ersten Test oft fest, dass man schneller geworden ist. Das war bei mir in der Moto3 so. Zuerst habe ich angefangen, ab und zu aufs Podium zu fahren, im zweiten Jahr habe ich die Saison dominiert. Das passiert vielleicht nicht immer so, aber ich glaube daran. Ich denke 2020 wird ein gutes Jahr für uns."
1. Marc Marquez (Honda). 2. Fabio Quartararo (Yamaha). 3. Jack Miller (Ducati). 4. Andrea Dovizioso (Ducati). 5. Alex Rins (Suzuki). 6. Maverick Vinales (Yamaha). 7. Joan Mir (Suzuki). 8. Valentino Rossi (Yamaha). 9. Aleix Espargaro (Aprilia). 10. Pol Espargaro (KTM). 11. Tito Rabat (Ducati). 12. Mika Kallio (KTM). 13. Jorge Lorenzo (Honda). 14. Karel Abraham (Ducati). 15. Hafizh Syahrin (KTM).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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