Suzuki-Werksteam: Ab 2022 wieder mit Teammanager?

Von Otto Zuber
Shinichi Sahara, MotoGP-Projektleiter und Teamdirektor von Suzuki, hat nun mehr zu tun

Shinichi Sahara, MotoGP-Projektleiter und Teamdirektor von Suzuki, hat nun mehr zu tun

Nach dem Abgang von Teammanager Davide Brivio in Richtung Formel 1 hat das Suzuki-Werksteam vorerst darauf verzichtet, den Italiener zu ersetzen. 2022 könnte sich die Teamstruktur aber wieder ändern.

Es war ein Angebot, das Davide Brivio nicht ausschlagen konnte: Der erfolgreiche Suzuki-Teammanager, der 2020 mit Joan Mir den Titelgewinn in der MotoGP-Klasse bejubeln durfte, wurde von Alpine F1 in die Formel 1 gelockt. Im Suzuki-Werksteam hinterliess er eine Lücke, die vorerst nicht von einem Nachfolger gefüllt wurde.

Das bedeutete aber mehr Arbeit für die restlichen Mitglieder der Teamführung, wie Ken Kawauchi verrät. Der Technical Manager des japanischen Werksteams räumt ein: «Es ist simpel, wir sind eine Person weniger und deshalb gibt es für uns auch mehr zu tun. Aber wir helfen einander aus und ich habe das Gefühl, dass unser Team deshalb noch näher zusammengerückt ist.»

«Das ist ein positiver Aspekt, aber natürlich ist es sehr schwierig, alles zu managen. Deshalb wollten wir eine gute Lösung finden», fügt der Ingenieur an, mahnt aber auch gleichzeitig: «Wenn wir einen guten Weg finden, die Arbeit besser aufzuteilen, werden wir die Teamstruktur vielleicht ändern. Aber das passiert nicht mehr in diesem Jahr.»

Shinichi Sahara, MotoGP-Projektleiter und Teamdirektor von Suzuki, stimmt zu: «Davide Brivios Abgang hat uns auf Trab gehalten, denn ich habe nun mehr zu tun. Denn ich muss einen Teil seines Jobs übernehmen. Für den Rest der Saison behalten wir diese Teamstruktur, aber wir denken über Änderungen im nächsten Jahr nach.»

Stand Fahrer-WM nach 11 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 181 Punkte. 2. Bagnaia 134. 3. Mir 134. 4. Zarco 132. 5. Miller 105. 6. Binder 98. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 67. 10. Martin 64. 11. Marc Márquez 59. 12. Nakagami 55. 13. Rins 44. 14. Alex Márquez 41. 15. Pol Espargaró 41. 16. Morbidelli 40. 17. Bastianini 31. 18. Petrucci 30. 19. Rossi 28. 20. Marini 27. 21. Lecuona 24. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 212 Punkte. 2. Yamaha 209. 3. KTM 152. 4. Suzuki 138. 5. Honda 104. 6. Aprilia 68.

Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 276 Punkte. 2. Ducati Lenovo 239. 3. Pramac Racing 200. 4. Red Bull KTM Factory Racing 183. 5. Suzuki Ecstar 178. 6. Repsol Honda 107. 7. LCR Honda 96. 8. Aprilia Racing Team Gresini 71. 9. Petronas Yamaha SRT 68. 10. Esponsorama Racing Ducati 58. 11. Tech3 KTM Factory Racing 54.

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 18.04., 23:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do.. 18.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr.. 19.04., 00:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 19.04., 01:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 19.04., 03:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
  • Fr.. 19.04., 03:05, Motorvision TV
    4x4 - Das Allrad-Magazin
  • Fr.. 19.04., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 04:25, Motorvision TV
    Bike World
  • Fr.. 19.04., 05:15, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von China
» zum TV-Programm
4