Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Fabio Quartararo (8.): «Das hat keinen Spaß gemacht»

Von Alessandro Righi
Quartararo (8.) vor WM-Rivale Bagnaia (DNF)

Quartararo (8.) vor WM-Rivale Bagnaia (DNF)

Yamaha-Pilot Fabio Quartararo haderte nach dem Japan-GP mit dem achten Platz und erklärte, warum sowohl eine Veränderung an der YZR-M1 als auch die Reifen den Unterschied gemacht haben.

WM-Leader Fabio Quartararo behielt zwar beim Japan-GP gegen die WM-Rivalen Pecco Bagnaia (DNF/Ducati) und Aleix Espargaró (16./Aprilia) die Oberhand und vergrößerte seinen Vorsprung auf 18 Punkte. Doch ganz zufrieden zeigte sich der amtierende Champion nach dem Sonntag auf dem Mobility Resort Motegi nicht.

Der Yamaha-Werkspilot Quartararo ärgerte sich nach der Zielankunft über die fehlenden Möglichkeiten, aus Rang 8 eine bessere Platzierung gemacht zu haben. Er erklärte etwas frustriert: «Unter den Umständen, nachdem was passiert ist, ist es besser, acht Punkte mitzunehmen statt sie zu verlieren. Aber es ist ein bisschen frustrierend, denn ich hätte mit Marc Márquez (4.) und Miguel Oliveira (5.) kämpfen können.»

«Ich hatte Probleme zu überholen, denn ich holte zwar in den Sektoren 2 und 3 wieder auf, habe aber in Sektor 1 Zeit verloren. Es ist frustrierend, denn ich hätte schneller fahren können. Wir haben einen Fehler gemacht, vor dem Rennen etwas am Bike zu verändern. Es hat uns langsamer gemacht», fasste der 23-Jährige den nicht zufriedenstellenden Rennverlauf zusammen.

«Wir werden beim Druck des Vorderreifens immer besser, aber dieses mal war es nicht der Druck. Denn die Veränderung vor dem Rennen hat einen negativen Einfluss gehabt, wie auch die Reifenwahl. Wir haben nur die Soft- und Medium-Reifen ausprobiert und uns damit verschätzt. Ich denke, die Fahrer, die mit dem harten Hinterreifen losgefahren sind, haben die richtige Wahl getroffen», fasste der Franzose die Verkettung mehrerer Faktoren zusammen, die zu dem schwachen Ergebnis geführt haben. 

Zwar fuhr der dreifache Saisonsieger aufgrund der neunten Startposition bereits mit «weniger Reifendruck» los, dennoch kritisierte er Reifenhersteller Michelin: «Das Überholen ist schwieriger geworden. Eigentlich dachten wir, dass mit dem Reifendrop in Kurve 7 überholt werden würde.»

«Aber ich habe dort keine Überholmanöver gesehen. Es war komisch, denn früher wurde dort immer überholt. Ich habe das ganze Rennen hinter Maverick Viñales (7.) verbracht und konnte nicht mal zum Überholen ansetzen. Das Rennen hat keinen Spaß gemacht.»

MotoGP-Ergebnis, Motegi (25. September):

1. Miller, Ducati, 24 Rdn in 42:29,174 min
2. Brad Binder, KTM, + 3,409 sec
3. Martin, Ducati, + 4,136
4. Marc Márquez, Honda, + 7,784
5. Oliveira, KTM, + 8,185
6. Marini, Ducati, + 8,348
7. Viñales, Aprilia, + 9,879
8. Quartararo, Yamaha, + 10,193
9. Bastianini, Ducati, + 10,318
10. Bezzecchi, Ducati, + 16,419
11. Zarco, Ducati, + 16,586
12. Pol Espargaró, Honda, + 17,456
13. Alex Márquez, Honda, + 18,219
14. Morbidelli, Yamaha, + 19,012
15. Crutchlow, Yamaha, + 19,201
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 25,473
17. Di Giannantonio, Ducati, + 27,006
18. Raúl Fernández, KTM, + 29,374
19. Gardner, KTM, + 29,469
20. Nakagami, Honda, + 43,294
– Bagnaia, Ducati, 1 Runde zurück
– Rins, Suzuki, 10 Runden zurück
– Darryn Binder, Yamaha, 10 Runden zurück
– Tsuda, Suzuki, 13 Runden zurück
– Nagashima, Honda, 15 Runden zurück

MotoGP-WM-Stand (nach 16 von 20 Rennen):

1.Quartararo 219 Punkte. 2. Bagnaia 201. 3. Aleix Espargaró 194. 4. Bastianini 170. 5. Miller 159. 6. Brad Binder 148. 7. Zarco 138. 8. Martin 120. 9. Viñales 113. 10. Rins 108. 11. Oliveira 106. 12. Marini 101. 13. Bezzecchi 80. 14. Mir 77. 15. Marc Márquez 73. 16. Pol Espargaró 47. 17. Nakagami 46. 18. 18. Alex Márquez 42. 19. Morbidelli 28. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 15. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 8. 25. Crutchlow 3. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 371 Punkte (Titelgewinner). 2. Aprilia 226. 3. Yamaha 221. 4. KTM 181. 5. Suzuki 134. 6. Honda 113.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 360 Punkte. 2. Aprilia Racing 307. 3. Prima Pramac Racing 258. 4. Red Bull KTM Factory 254. 5. Monster Energy Yamaha 247. 6. Gresini Racing 193. 7. Suzuki Ecstar 185. 8. Mooney VR46 Racing 181. 9. Repsol Honda 122. 10. LCR Honda 88. 11. WithU Yamaha RNF 28. 12. Tech3 KTM Factory 17.


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Die zehn besten Fahrer der MotoGP-Saison 2024

Von Michael Scott
Am Ende der Saison 2024 gilt es wieder, die Top-10 der Fahrer aus den Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 zu wählen. Alle zeigten Leidenschaft, einige von ihnen stachen heraus.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 13.12., 18:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 13.12., 19:05, Motorvision TV
    Rally
  • Fr. 13.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Fr. 13.12., 19:30, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 13.12., 20:55, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Fr. 13.12., 21:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 13.12., 22:15, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr. 13.12., 22:30, Einsfestival
    Sportschau
  • Fr. 13.12., 22:45, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr. 13.12., 22:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1312054514 | 12