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Johann Zarco (9.): «Sorgen, das Rennen zu überstehen»

Von Johannes Orasche
Johann Zarco

Johann Zarco

Pramac-Ducati-Routinier Johann Zarco brachte beim MotoGP-Rennen von Sepang Rang 9 ins Ziel. Er erörtert die Probleme in der Anfangsphase des Rennens in den winkeligen Passagen.

Für Johann Zarco war der neunte Rang beim MotoGP-Lauf in Sepang auf dem ersten Blick keine sonderlich Offenbarung. Die sieben Punkte helfen dem Franzosen aber, um in Valencia noch um den sechsten WM-Rang gegen Brad Binder (Red Bull-KTM) zu kämpfen, der unmittelbar vor Zarco als Achter ankam.

Zarco kam jedoch aus der ersten Runde nur als 21. bei Start und Ziel vorbei. «Für mich war es ein gutes Rennen, ich bin happy. In Malaysia ist es immer eine Challenge, das Rennen überhaupt zu beenden. Der Start war gut, vielleicht sogar der beste der Saison.»

Zarco weiß: «Wir haben den Start gecheckt und er war auch von den Daten her gut. Ich habe aber dennoch Plätze verloren. Das heißt: Auch wenn ich etwas wie im Training gut hinbekomme, verlieren wir Positionen. Irgendwas funktioniert da also immer noch nicht richtig.»

«In der ersten Kurve war es ein extrem schwieriger Kampf. Es war sehr kompliziert auf dem Motorrad. Ich bin fast in ein Sandwich geraten – musste nach außen ausweichen und die Linie verlassen, um nicht getroffen zu werden und zu stürzen. Ich war nach diesem Zwischenfall Letzter», berichtet der zweifache Moto2-Weltmeister.

«Es war dann ein gutes Rennen, ich konnte spät bremsen. Aber nach fünf Runden wurde es schon hart», erzählte der 32-jährige Franzose. «Wir hatten einen guten Fight mit Aleix, auch mit einigen anderen Jungs. Jack hat den Start auch verpatzt. Er war dann vor mir. Als er Aleix und Mir überholt hatte, kam er mit einem Boost an Binder und Marc Márquez heran. Er hat einige Runden unter 2:01 gefahren. Ich kam daher leider nicht an ihn heran, weil ich diese Zeiten nicht fahren konnte.»

Zarco gestand sogar: «Ich habe mir Sorgen gemacht, wie ich das Rennen irgendwie überstehen kann. Es war ein schlechtes Wochenende, nichts ist eigentlich gut gelaufen. Aber das Rennen dann konstant zu Ende zu fahren, ist doch wieder eine Genugtuung.»

MotoGP-Ergebnis, Sepang (23.10.):

1. Bagnaia, Ducati, 20 Rdn in 40:14,332 min
2. Bastianini, Ducati, + 0,270 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 2,773
4. Bezzecchi, Ducati, + 5,446
5. Rins, Suzuki, + 11,923
6. Miller, Ducati, + 13,472
7. Marc Márquez, Honda, + 14,304
8. Brad Binder, KTM, + 16,805
9. Zarco, Ducati, + 18,358
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 21,591
11. Morbidelli*, Yamaha, + 23,235
12. Crutchlow, Yamaha, + 24,641
13. Oliveira, KTM, + 24,918
14. Pol Espargaró, Honda, + 25,586
15. Fernández, KTM, + 27,039
16. Viñales, Aprilia, + 30,427
17. Alex Márquez, Honda, + 33,322
18. Gardner, KTM, + 33,691
19. Mir, Suzuki, + 41,838
– Darryn Binder, Yamaha, 10 Runden zurück
– Di Giannantonio, Ducati, 10 Runden zurück
– Martin, Ducati, 14 Runden zurück
– Nagashima, Honda, 16 Runden zurück
– Marini, Ducati, 19 Runden zurück

*= 3-Sekunden-Strafe («unverantwortliche Fahrweise»)

MotoGP-WM-Stand (nach 19 von 20 Rennen):

1. Bagnaia 258 Punkte. 2. Quartararo 235. 3. Aleix Espargaró 212. 4. Bastianini 211. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 168. 7. Zarco 166. 8. Rins 148. 9. Oliveira 138. 10. Martin 136. 11. Viñales 122. 12. Marc Márquez 113. 13. Marini 111. 14. Bezzecchi 106. 15. Mir 77. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 46. 19. Morbidelli 36. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 15. 22. Darryn Binder 12. 23. Gardner 10. 24. Crutchlow 10. 25. Raúl Fernández 10. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 432 Punkte (Titelgewinner). 2. Aprilia 248. 3. Yamaha 243. 4. KTM 220. 5. Suzuki 174. 6. Honda 153.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 447 Punkte (Titelgewinner). 2. Aprilia Racing 334. 3. Red Bull KTM Factory 306. 4. Prima Pramac Racing 302. 5. Monster Energy Yamaha 271. 6. Gresini Racing 234. 7. Suzuki Ecstar 225. 8. Mooney VR46 Racing 217. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 96. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 20.

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