Marco Bezzecchi (Ducati/4.): Problem mit Windschild
Marco Bezzecchi sprach nach dem ersten Flag-to-Flag-Rennen seiner MotoGP-Karriere über einen Schreckmoment in der Startkurve, seine Sichtprobleme und die Situation in der WM-Tabelle.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich habe im Grid die Tropfen gesehen und wusste schon, dass der Regen kommen würde", erzählte Marco Bezzecchi am Sonntag im Mobility Resort Motegi von einem ereignisreichen Grand Prix. Beim Ducati-Piloten aus dem Mooney VR46 Racing Team wurde es gleich in der ersten Kurve brenzlig.
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"Mein Start war nicht schlecht, allerdings ist mir dann in der ersten Kurve das Hinterrad weggerutscht. Ich bin um Haaresbreite an Pecco vorbeigeschrammt, wenn ich ihn getroffen hätte, wäre es ein wilder Sturz gewesen… Ich habe aber einen anderen berührt", bedauerte "Bez". Tatsächlich zwang er Johann Zarco und Maverick Viñales zu einem weiten Weg – und der Aprilia-Werksfahrer stürzte. "Das tut mir leid, ich konnte aber nichts machen."
Schon nach einer Runde war der Regen dann so stark, dass alle Top-Leute an die Box kamen, um das zweite Motorrad mit den Regenreifen abzuholen. "Es war das erste Flag-to-Flag-Rennen meines Lebens und hat sehr viel Spaß gemacht", freute sich Bezzecchi. "Der Bike-Tausch ist mir sehr gut gelungen, ich habe da auch ein paar Positionen gutgemacht. Im Nassen war ich dann auch recht stark, die Elektronik und die gesamte Abstimmung haben auch ziemlich gut gepasst."
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Allerdings bekam der 24-jährige Italiener dann Probleme mit der Sicht. "Ich hatte ein Problem mit dem Windschild. Es war nicht beschlagen, aber irgendwas ist mit dem Wasser passiert, es war sehr schwierig, etwas zu sehen. Ich glaube, dass es mit der Gischt für alle schwierig war, dazu ist bei mir aber noch dieses kleine Problem gekommen und Márquez hat mich überholt. Zwei Runden später kam die rote Flagge und ich wusste sofort, dass ich den Podestplatz verloren hatte. Ich wusste, dass sie uns einen Re-Start machen lassen würden, es aber sinnlos war, weil es dunkel war und Wasser auf der Strecke stand."
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Gewertet wurde letztendlich der Stand nach zwölf Runden. "Insgesamt kann ich mich nicht beklagen, obwohl ein vierter Platz immer schwierig ist", lautete das Fazit des WM-Dritten, der nun 54 Punkte hinter Pecco Bagnaia liegt, der seinerseits nur noch drei Zähler Vorsprung auf Jorge Martin hat.
Sieht sich Bez angesichts dieser Ausgangslage nun aus dem Titelrennen? "Ich weiß nicht, definitiv aus dem Titelkampf würde ich nicht sagen, aber im Moment sind die anderen zwei mehr in der Hauptrolle." MotoGP-Ergebnisse GP-Rennen, Motegi (1.10.):
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