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Brivio über Aprilia: «Auch sie profitieren davon»

Von Stephan Moosbrugger
Davide Brivio

Davide Brivio

Trackhouse-Racing-Chef Davide Brivio erklärt, weshalb eine enge Zusammenarbeit mit Aprilia wertvoll ist und wie auch der Hersteller aus Noale bei der Weiterentwicklung der RS-GP davon profitiert.

Aprilia wird in die MotoGP-Saison 2025 mit vielen Neuerungen starten. Im Werksteam gibt es mit Weltmeister Jorge Martin und Marco Bezzecchi ein neues Fahrerduo, bei Trackhouse Racing wird sich Rookie Ai Ogura zunächst an das MotoGP-Bike und die für ihn neue Klasse gewöhnen müssen. Der einzige Pilot, der über Erfahrung mit der RS-GP verfügt, ist Raul Fernandez. Darüber hinaus wurde die Technik-Crew neu aufgestellt – allen voran Fabiano Sterlacchini, der zum neuen Technik-Direktor bei Aprilia Racing bestellt wurde.

Mit vier Bikes in der Startaufstellung ist der Hersteller aus Noale gut aufgestellt, um wichtige Daten zu sammeln und die Entwicklung der RS-GP voranzutreiben. Umso wichtiger ist es, mit dem Kundenteam Trackhouse Racing eng zusammenzuarbeiten. So wird das Team von Inhaber Justin Marks in seinem zweiten Jahr in der MotoGP zum Saisonstart komplettes Werksmaterial zur Verfügung haben.

Trackhouse-Teamchef Davide Brivio betonte gegenüber den Kollegen von Crash.net, dass davon beide Aprilia-Teams profitieren werden und eine enge Zusammenarbeit bereits 2024 der richtige Weg war: «Es zeigt die Verbindung und das Interesse. Wir standen Aprilia in der vergangenen Saison sehr nahe – wir haben viele Informationen ausgetauscht und Entscheidungen diskutiert», versicherte der Italiener und betonte, dass das Kundenteam in einigen Bereichen auch Freiheiten hat. «Natürlich sind wir als Kundenteam in einigen Aspekten unabhängig. Aber wir teilen Ideen, Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Wir arbeiten eng mit Aprilia zusammen und es ist auch für sie ein Vorteil, ein unabhängiges Team zu haben – sie erhalten mehr Informationen und mehr Daten», so Brivio.

Davide Brivio verfügt über viel Erfahrung in der MotoGP. Er war zunächst Manager des Yamaha-Teams, später persönlicher Manager von Valentino Rossi und dann verantwortlich für das Comeback von Suzuki in der Königsklasse. Nach dem Gewinn des Weltmeistertitels 2020 mit Joan Mir wurde Brivio in die Formel 1 gelockt, wo er drei Jahre verbrachte. Im Februar 2024 kehrte der 60-Jährige in die Motorrad-Weltmeisterschaft zurück.

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