Ai Ogura (7.) weiß: «Dann wäre es einfacher gewesen»
Johann Zarco hielt Ai Ogura lange hinter sich
Am Samstag verpasste Ai Ogura noch die Punkte und ein Top-10-Ergebnis im MotoGP-Sprint, doch am Sonntag überzeugte der Japaner im Grand Prix. Nach dem Sprint am Samstag betonte er noch: «Die Pace war gut, aber ich hatte Probleme, beim Überholen. Es war kein gutes Rennen, aber die Pace war akzeptabel.»
Doch er und sein Trackhouse-Team erledigten einen guten Job und wurden dafür im 25-Runden-Rennen in Portimao belohnt mit Platz 7 – 19 Sekunden hinter Sieger Marco Bezzecchi aus dem Aprilia-Werksteam kreuzte der WM-16. die Ziellinie.
«Es sind einige Kleinigkeiten, antwortete Ogura auf die Frage«, was er vor dem rennen änderte. «Die Dinge, die ich im Warm-Up ausprobiert habe, waren recht positiv, das hat sich dann im Rennen klar gezeigt. Wir haben es geschafft, einen weiteren Schritt zu gehen an diesem Tag. Es war knapp beim Start, aber manchmal muss man einfach aggressiv sein. Ich bin recht glücklich mit meiner ersten Runde.»
Ogura wurde in Kurve 5 in einen Zwischenfall verwickelt, wobei Franco Morbidelli (Ducati) stürzte. Wie sah er das Ganze und wurde er von Enea Bastianini (KTM) getroffen? «War es Franco, der da eintauchte?», war sich der Japaner unsicher und fügte an: «Ich hatte Kontakt zu einem anderen Fahrer, jemand berührte mich von hinten. Aber ich weiß nicht, wer das war.»
Ogura hing lange hinter der Gruppe mit Johann Zarco (Honda) und Fabio Quartararo (Yamaha) fest. Wäre das Rennen anders gelaufen, wenn er frei hätte fahren können? «Wenn ich hätte zwei Zehntel schneller fahren können, wäre es sicher einfacher gewesen, Zarco zu überholen», betonte der Aprilia-Pilot und MotoGP-Rookie. «Aber er war in einigen Abschnitten der Strecke sehr stark. Ich musste es akribisch vorbereiten, um an Zarco vorbeizukommen.»
«Es hat zwar etwas gedauert, aber das war okay. Natürlich wäre es besser gewesen, wenn ich früher vorbeigekommen wäre, vielleicht hätte es noch für Quartararo gereicht, aber am Ende ist alles gut», lautete das Resümee des 24-Jährigen.
Ergebnisse MotoGP Portimao, Rennen (9. November):
1. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, 25 Runden in 41:13,616 min
2. Alex Marquez (E), Ducati, +2,583 sec
3. Pedro Acosta (E), KTM, +3,188
4. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +12,860
5. Brad Binder (ZA), KTM, +16,327
6. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +18,442
7. Ai Ogura (J), Aprilia, +19,255
8. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +20,612
9. Johann Zarco (F), Honda, +21,040
10. Pol Espargaro (E), KTM, +26,517
11. Luca Marini (I), Honda, +28,226
12. Jack Miller (AUS), Yamaha, +29,717
13. Alex Rins (E), Yamaha, +30,372
14. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +31,621
15. Nicolo Bulega (I), Ducati, +32,072
16. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +39,869
17. Somkiat Chantra (T), Honda, +1:01,999 min
18. Enea Bastianini (I), KTM, 2 Runden zurück
– Francesco Bagnaia (I), Ducati, 15 Runden zurück
– Joan Mir (E), Honda, 23 Runden zurück
– Franco Morbidelli (I), Ducati, 25 Runden zurück
WM-Stand nach 42 von 44 Rennen:
1. M. Marquez, 545 Punkte. 2. A. Marquez 445. 3. Bezzecchi 323. 4. Bagnaia 288. 5. Acosta 285. 6. Di Giannantonio 239. 7. Morbidelli 227. 8. Aldeguer 203. 9. Quartararo 198. 10. R. Fernandez 146. 11. Binder 145. 12. Zarco 144. 13. Marini 133. 14. Bastianini 106. 15. Mir 93. 16. Ogura 88. 17. Vinales 72. 18. Miller 72. 19. Rins 66. 20. Oliveira 38. 21. Martin 34. 22. P. Espargaro 29. 23. Nakagami 10. 24. Savadori 8. 25. A. Fernandez 8. 26. Chantra 7. 27. Bulega 1. 28. A. Espargaro 0. 29. Michele Pirro 0.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 740 Punkte. 2. Aprilia 387. 3. KTM 350. 4. Honda 276. 5. Yamaha 237.
Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 834 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 648. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 466. 4. Red Bull KTM Factory Racing 430. 5. Aprilia Racing 365. 6. Monster Energy Yamaha 264. 7. Trackhouse MotoGP Team 234. 8. Honda HRC Castrol Team 226. 9. Red Bull KTM Tech3 Racing 207. 10. LCR Honda 151. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 113.










