MotoGP: Dann bleibt Marco Bezzecchi zuhause

Andrea Dovizioso wird nicht bei Ducati einziehen

Von Ivo Schützbach
Andrea Dovizioso: Präzise und technisch versiert

Andrea Dovizioso: Präzise und technisch versiert

Vier Wochen vor dem Saisonstart ist klar: Ducati hinkt der Konkurrenz von Honda und Yamaha immer noch weit hinterher. Wie Andrea Dovizioso das ändern will.

Ducati-Neuverpflichtung Andrea Dovizioso hat schon im Januar erklärt, er werde notfalls täglich in Borgo Panigale vorbeischauen, um die Fortschritte an der GP13 zu überwachen. Was beim ersten Hören naiv klingt, birgt doch eine gewisse Weisheit, wie Ducatis MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti SPEEDWEEK.de erklärte.

«Nach dem ersten Sepang-Test Anfang Februar hatten wir ein sehr fruchtbares Meeting mit Dovizioso», so Ciabatti. «Vito Guareschi, Bernhard Gobmeier und ich wollten damals genau von ihm wissen, wie seine Eindrücke vom Motorrad sind. Wir hörten viele Anregungen, was geändert werden muss. Er war damals nicht glücklich, wir ebenso wenig. Dovi ist ein sehr präziser und technisch versierter Fahrer. Dass er nur 30 Minuten von der Fabrik entfernt wohnt, ist ein Glücksfall.»

«Neben dem Feedback, welches uns Dovi durch die räumliche Nähe einfach geben kann, ist es auch sehr wichtig für die Mitarbeiter, die nie auf eine Rennstrecke kommen, dass sie mal einen Fahrer im Werk sehen», weiß Ciabatti. «Bei uns arbeiten viele Ingenieure sehr hart daran, das Motorrad zu verbessern. Wenn sie aus dem Mund eines Fahrers hören, was die Probleme sind, dann klingt das ganz anders – und gibt zusätzliche Motivation. Wir sind alle nur Menschen. Wenn dich ein Fahrer persönlich bittet ein Problem zu lösen, dann hängst du dich mehr rein, wie wenn du das in einem normalen technischen Breefing erfährst. Dovi darf jederzeit gerne vorbeischauen, aber er wird sicher nicht bei uns einziehen.»

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