Wie Rossi: Auch Aleix Espargaró gründet Moto3-Team!

Von Antonio Gonzalez
MotoGP-Pilot Aleix Espargaró stellt ein eigenes Team für die Spanische Moto3-Meisterschaft auf die Beine. Er wird erstklassiges KTM-Material aus zweiter Hand einsetzen und spricht bereits von Grands-Prix-Wildcards.

Valentino Rossi ist nicht der einzige MotoGP-Pilot, der im nächsten Jahr als Oberhaupt eines eigenen Nachwuchsteams agieren wird. Auch Aleix Espargaró hat sich dafür entschieden, Talente aus seiner Heimat zu unterstützen.

Espargaró pflegte schon immer eine sehr enge Beziehung mit der Spanischen Meisterschaft (CEV), nachdem er 2004 in der 125-ccm-Klasse dort den Titel gewann und danach in die WM aufstieg. Im nächsten Jahr wird er einen seiner Träume verwirklichen und ein Team ins Leben rufen, das vielversprechenden jungen Motorradfahrern eine Chance geben wird.

«Das ist eine Idee, die ich immer im Kopf hatte, vielleicht für später, wenn ich in Ruhestand gehe, aber jetzt hat sich eine Chance ergeben und ich habe beschlossen, es zu tun», sagte der Neuzugang bei NGM Mobile Forward Racing. «Die ursprüngliche Idee war es, von unten anzufangen, bei der Copa de España, aber die CEV ermöglicht uns, die notwendigen Mittel zu erhalten, um auf dieser Stufe zu starten. Die Idee ist es, eine Struktur um zwei junge und schnelle Moto3-Fahrer zu bilden, mit der Absicht, die Meisterschaft zu gewinnen. Dazu gehören wenn möglich auch einige Wildcard-Einsätze in der WM. Bei den Motorrädern handelt es sich um die KTM, die in diesem Jahr von Alex Rins und Alex Márquez pilotiert wurden. Das sichert uns erstklassiges Material. Ein Pilot ist Gabriel Rodrigo, während der andere noch gefunden werden muss.»

Das neue Espargaró-Team tritt also sogleich mit KTM-Werksmaterial von 2013 an, ein ziemlich ehrgeiziges Projekt des Spaniers. Denn auch er selber muss sich auf ein neues Umfeld einstellen, er wechselte von der Claming-Rule-Aprilia des Teams Power Electronics Aspar auf die FTR-Yamaha bei Forward. «Obwohl ich wegen meiner beruflichen Verpflichtungen einen sehr vollen Terminkalender habe, will ich immer von Motorrädern umgeben sein. Und wenn ich meine Erfahrungen an junge Menschen weitergeben kann, umso besser», meinte der Neo-Teamchef.

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