Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Sepang-Test, Tag 3: Marc Márquez souverän vorn

Von Andreas Gemeinhardt
Mit Marc Márquez, Valentino Rossi, Jorge Lorenzo und Aleix Espargaró knackten vier Piloten die 2-Minuten-Barriere. Stefan Bradl landete nach Sturz auf dem fünften Platz.

Auch am dritten Tag des MotoGP-Sepang-Tests war Marc Márquez das Maß der Dinge. Heute lieferte der Spanier einen neuen Test-Rekord ab und umrundete die Piste von Malaysia in 1:59,533 Minuten. Ihm spielten dabei etwas kühlere Temperaturen als in den letzten Tagen in die Karten.

Marquez’ beste Runde war schneller, als der bestehende Sepang-Test-Rekord von Casey Stoner im Februar 2012, damals in 1:59,607 Minuten. Marquez ging schließlich auf eine Rennsimulation und blieb in 15 Runden hintereinander unter der Marke von 2:01 Minuten. Dabei wurden Daten gesammelt um mit den HRC-Ingenieuren den Spritverbrauch zu optimieren.

Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi kam Marquez am nächsten. Der Italiener fuhr in 1:59,727 Minuten seine beste Sepang-Zeit überhaupt. Die Arbeit mit seinem neuen Crewchef Silvano Galbusera scheint sich derzeit auszuzahlen. Yamaha Factory Teamkollege Jorge Lorenzo führte das Geschehen früh am Morgen an. Der Spanier kam in seiner erst zweiten Runde des Tages auf eine Zeit von 1:59,866 Minuten.

Ebenfalls den Sprung unter die 2-Minuten-Marke schaffte Aleix Espargaro. Der NGM Mobile Forward Racing-Pilot überraschte dabei mit seiner Open-Klasse FTR Yamaha einmal mehr. Stefan Bradl vom LCR Honda Team klassierte sich als Fünfter knapp hinter ihm. Der Deutsche hatte in Turn 1 einen Sturz wegzustecken, an der gleichen Stelle hatte er sich beim Grand Prix im Oktober das Fußgelenk gebrochen, doch blieb unverletzt.

Aufatmen und Erleichterung herrschten im Ducati-Werksteam: Andrea Dovizioso quetschte die GP14 am dritten Tag gewaltig aus und büsste nur rund 0,8 Sekunden auf die Bestzeit von Márquez ein. Zur Erinnerung: Vor einem Jahr stand «Dovi» hier nach drei Tagen mit 2:02,277 min an zehnter Position.

Beim Drive-M7-Team von Jorge «Aspar» Martinez und bei den restlichen Honda-Production-Piloten rauchen die Köpfe. Denn am Mittwoch besserten sich zwar die Rundenzeiten von Nicky Hayden, Hiroshi Aoyama, Scott Redding und Karel Abraham, aber die Positionen waren alles andere als verheißungsvoll.

Die Zeiten von Donnerstag, 6. Februar 2014

1. Marc Márquez (Honda*) 1:59.533
2. Valentino Rossi (Yamaha*) 1:59.727
3. Jorge Lorenzo (Yamaha*) 1:59.866
4. Aleix Espargaró (FTR-Yamaha) 1:59.998
5. Stefan Bradl (Honda*) 2:00.112
6. Dani Pedrosa (Honda*) 2:00.223
7. Andrea Dovizioso (Ducati*) 2:00.370
8. Pol Espargaró (Yamaha*) 2:00.655
9. Andrea Iannone (Ducati*) 2:00.725
10. Alvaro Bautista (Honda*) 2:00.788
11. Bradley Smith (Yamaha*) 2:00.896
12. Cal Crutchlow (Ducati*) 2:01.060
13. Nicky Hayden (Honda) 2:01.514
14. Colin Edwards (FTR-Yamaha) 2:01.731
15. Michele Pirro (Ducati) 2:01.782
16. Randy de Puniet (Suzuki*) 2:02.486
17. Yonny Hernandez (Ducati) 2:02.556
18. Kousuke Akiyoshi (Honda*) 2:02.619
19. Katsuyuki Nakasuga (Yamaha*) 2:02.788
20. Hiroshi Aoyama (Honda) 2:02.819
21. Scott Redding (Honda) 2:02.833
22. Michael Laverty (PBM-Aprilia) 2:03.187
23. Héctor Barberá (Kawasaki) 2:03.444
24. Broc Parkes (PBM-Aprilia) 2:03.802
25. Mike di Meglio (Kawasaki) 2:04.516
26. Nobuatsu Aoki (Suzuki*) 2:05.686
27. Karel Abraham (Honda) 2:05.974

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