Antonio Jimenez, der Crewchief von Alvaró Bautista bei Gresini-Honda, erklärte nach dem Sepang-Test, wie wichtig die neuen Reifen für das Basis-Set-up der MotoGP-Maschine sind.
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Bei den Testfahrten in Sepang platzierte sich Alvaró Bautista zwar nur auf Rang 11 und büßte 1,2 sec auf die Bestzeit ein, aber um schnelle Rundenzeiten ging es dem Team nicht primär. Im Hintergrund wurden zahlreiche Experimente, im Hinblick auf das Set-up mit den neuen Bridgestone-Reifen, durchgeführt.
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"Am ersten Testtag haben wir uns mit der neuen RC213V vertraut gemacht und haben dann am Set-up des Showa-Fahrwerks gearbeitet. Dabei konnten wir auf der guten Grundlage aufbauen, die wir uns am Ende der letzten Saison erarbeitet haben", erklärt Jimenez den Ablaufplan des ersten Testtages in Sepang. "Die Arbeit am zweiten Tag war natürlich etwas komplizierter, denn wir haben angefangen, mit dem neuen Bridgestone-Hinterreifen für die Saison 2014 zu arbeiten. Dieser ist wirklich ziemlich anders als die Reifen, die wir 2013 hatten. Der neue Reifen hat eine steifere Struktur, um den immensen Belastungen der MotoGP-Maschine bei extrem heißen Temperaturen Stand zu halten."
Die neuen Bridgestone-Reifen, das schwarze Gold der MotoGP-Klasse, waren die wichtigste Neuerung für den Sepang-Test. Einheitsreifenhersteller Bridgestone ließ eine neue Reifengeneration testen, nachdem im letzten Jahr Reifenprobleme zu einem Desaster beim Australien-GP wurden. "Leider hatten wir bei diesem ersten Test des Jahres, wie alle anderen Fahrer auch, nur drei neue Hinterreifen zur Verfügung. Wir mussten bei null anfangen, um die beste Abstimmung zu finden, um das Potenzial dieser Reifen zu nutzen. Bei uns braucht diese wichtige Arbeit eine gewisse Zeit, da wir die einzigen mit Showa-Fahrwerk sind, können wir nicht auf andere Referenzdaten zugreifen. Beim nächsten Test aber werden wir nur 2014er-Reifen fahren und uns auf diesen Aspekt konzentrieren. Ich bin überzeugt, dass wir einen guten Job machen werden."
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2013 verpasste Bautista das Podest, in der Saison 2012 stand er in Misano und beim Japan-GP auf dem Treppchen. Jimenez ist aber zuversichtlich, dass seinem Piloten eine erfolgreiche Saison bevorsteht. "Wir haben am Morgen, als die Strecke im besten Zustand war, sehr gute Rundenzeiten gesehen", so der Crewchief weiter. "Wir waren nicht richtig schnell, aber wir sind zufrieden. Alvaro war auf gebrauchten Reifen schnell und das ist über die Renndistanz wichtig. Natürlich müssen wir uns für das Qualifying steigern, aber wir haben noch Zeit dafür."
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Im Team von Fausto Gresini werden dieses Jahr erneut zwei unterschiedliche Maschinen gefahren. Bautista sitzt auf einer Honda RC213V nach Werks-Reglement, wohingegen sein neuer Teamkollege Scott Redding eine Honda RCV1000R nach Open-Reglement fahren wird.
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