Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Montag-Test in Jerez: Marc Márquez überragend

Von Günther Wiesinger
WM-Leader Marc Márquez fährt momentan Kreise um seine Gegner. Er demoralisierte sie auch am Testtag in Jerez. Doch im Finish rückte ihm Jorge Lorenzo bedrohlich nahe.

Auch am Montag nach dem Jerez-GP diktierte Weltmeister und Repsl-Honda-Werkspilot Marc Márquez beim traditionellen «after race test» das Geschehen.

Mit 1:38,737 min kam der vierfache Saisonsieger (in der WM bereits 28 Punkte vor Dani Pedrosa) zwar nicht an seine fabelhafte Quali-Bestzeit (1:38,120 min) heran, aber er fuhr deutlich schneller als in seiner schnellsten Rennrunde am Sonntag, die mit 1:39,841 min nicht überragend ausfiel.

«Die Verhältnisse am Sonntag im Rennen waren vom Grip her nicht so gut wie am Samstag», stellte Stefan Bradl fest. «Das ist oft so nach dem Moto2-Rennen.»

Ducati verzichtete zumindest mit Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow auf den Testtag, nur Testfahrer Michele Pirro drehte seine Kreise.

NGM Forward Racing liess Moto2-Fahrer Simone Corsi statt Colin Edwards testen, er wird für nächstes Jahr ein Kandidat als Ersatz für den langsamen Texaner. Corsi büsste bei seinem ersten MotoGP-Gastspiel 3,5 Sekunden auf die Bestzeit ein.

Márquez lag bis kurz vor Schluss 0,616 sec vor Lorenzo, doch der Yamaha-Pilot (im Rennen nur enttäuschender Vierter) drehte in den letzten Minuten noch gewaltig auf und kam bis auf 0,262 min an Márquez heran. Auch Rossi stiegerte sich beim letzten Run, sprang von Platz 5 auf Platz 3 und verkürzte den Abstand zu Márquez von 0,967 sec auf 0,326 sec.

Ergebnisse, Jerez-Test, 5. Mai, 18 Uhr

1. Marc Márquez (E), Honda Team, 1:38.737
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, +0.262 sec
3. Valentino Rossi (I), Yamaha, + 0,326
4. Dani Pedrosa (E), Honda, +0.640
5. Alvaro Bautista, Honda, +0.898
6. Stefan Bradl, Honda, +0.976
7. Pol Espargaró, Yamaha, +1.043
8. Aleix Espargaró, Yamaha, +1.060
9. Bradley Smith, Yamaha, +1.103
10. Hiroshi Aoyama, Honda, +1.144
11. Andrea Iannone, Ducati, +1.340
12. Scott Redding, Honda, + 1.539
13. Michele Pirro, Ducati, +1.980
14. Karel Abraham, Honda, + 1,986
15. Héctor Barbera (E), Avintia-Kawa, + 2,494
16. Michael Laverty (GB), PBM-Aprilia, + 2,620
17. Broc Parkes (AUS), PBM-Aprilia, + 3,188
18. Simone Corsi (I), Yamaha, + 3,596
19. Mike di Meglio (F), Avintia Kawa, + 4,417

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