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Max Biaggi in Mugello: Nur ein Treffen mit Freunden?

Von Günther Wiesinger
Aprilia-Rennchef Romano Albesiano will den MotoGP-Test von Max Biaggi in Mugello nicht überbewerten. Aber die Planungen für einen Werkseinsatz 2016 laufen.

Max Biaggi blieb gestern am ersten Mugello-Testtag mit einer Rundenzeit von 1:53,67 min deutlich hinter den Erwartungen.

Aber man muss berücksichtigen: Er ist seit elf Monaten auf keiner richtigen Rennmaschine gesessen, ausserdem wird er im Juni 43 Jahre alt.

Aprilia Racing-Manager Romano Albesiano hatte von der ersten Probefahrt mit der ART-Aprilia keine Wunder erwartet.

«Max ist ein wichtiger Bestandteil der Aprilia-Geschichte», stellte er fest. «Er verfügt über grossartige Fähigkeiten. Er wollte unsere Open-Class-Aprilia ausprobieren, da er weiss, wir planen für die Renneinsätze 2016 einen Werks-Prototyp für die MotoGP-Klasse. Es freut uns, Max wieder auf einer Rennmaschine zu sehen, er hat gleich die Kontrolle übernommen. Unsere Ingenieure waren begeistert, die Biaggi-Fans sicher auch.»

Aber Albesiano wiegelt ab. «Dieser Test dient nicht zur Vorbereitung auf einen Renneinsatz in der MotoGP», versicherte er. «Bei uns laufen die Planungen, es nimmt alles Formen an. Ich betrachte diesen Test mehr als ein Treffen von guten Freunden.»

Albesiano hat beim Superbike-WM-Lauf am Wochenende in Imola angekündigt, dass die erste Version des MotoGP-Prototyps für 2016 im Frühjahr 2015 für Testfahrten startklar sein wird. Gut möglich, dass Biaggi dann die Rolle des Testfahrers übernimmt.

Der 1000-ccm-V4-Motor von Aprilia wird spätestens dann ein Seamless-Getriebe haben und über einen pneumatsichen Ventiltrieb wie Honda und Yamaha verfügen.

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