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Valentino Rossi (5.): «Die 3 Spanier sind Favoriten»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Der fünfte Startplatz von Valentino Rossi war ein Lichtblick für den Yamaha-Star. Aber er rechnet damit, dass Márquez, Lorenzo und Pedrosa vorne wegfahren.

Fünfter Startplatz, nur 0,305 Sekunden hinter Pedrosa, da atmete Valentino Rossi nach dem Qualifying mal durch, denn in Mugello hatte er sich mit Startplatz 10 begnügen müssen.

«Ich wollte im Quali unter die ersten fünf kommen, das ist mir gelungen. also bin ich am Ende recht zufrieden. Das ist eine gute Startposition. Natürlich wäre mir die erste Reihe lieben gewesen, dadurch wäre fürs Rennen alles leichter gewesen. Aber die drei Spanier werden hier sehr stark sein, die beiden Honda und dazu Jorge. Marc, Jorge und Dani, sie sind auf dieser Strecke immer schnell. Jorge ist grossartig gefahren, auch wenn wir in der Pace ziemlich gleichwertig sind. Er hat aber im letzten Sektor besser Zeiten erzielt als ich.»

«Es wird im Rennen sehr schwierig, im Heim-GP der Spanier an den Top-3 dranzubleiben», ist sich Rossi bewusst. «Diese drei sind in grossartiger Form. Ich muss mich im letzten Sektor verbessern. Ich kann die M1 dort nicht richtig auf der Linie halten, das kostet etwas Zeit. ich bin neugierig auf die Temperaturen am Sonntag. Wenn es etwas kühler wäre, wäre es für uns alle ein bisschen angenehmer.»

2009 hatte Rossi in der letzten Runde in der Zielkurve eine wahnwitzige Attacke gegen Lorenzo gestartet und seinen aufmüpfigen Yamaha-Teamkollegen Lorenzo damals vor der heimischen Kulisse übel blamiert.

Solche Aktionen darf heute niemand mehr vom grossen Italiener erwarten? Rossi: «Wir haben im freien Training versucht, den Grip hinten zu verbessern. Denn der Grip hinten ist hier ein grosses Problem. Das funktioniert noch nicht wunschgemäss, ich verliere nach wenigen Runden viel Kurvenspeed. Mit dem zweiten Motorrad war meine Pace auf gebrauchten Reifen nicht übel, ganz ähnlich wie bei Jorge. Aber Jorge, Marc und Pedrosa sind eine Spur schneller. Ich weiss aber nicht, wie schnell ich morgen nach dem Start mit frischen Reifen fahren kann. Das müssen wir abwarten. Es wird hart. Die ersten drei sind sehr schnell, alle drei wollen aufs Podium. Ich werde mich gewaltig anstrengen müssen, wenn ich aufs Podium fahren will.»

Marc Márquez hat zum zweiten Mal nach Jerez im 15-Minuten-Quali drei Stopps gemacht und jedes Mal einen neuen Hinterreifen reinstrecken lassen. Denn in diesem Jahr sind die meisten Bestzeiten jeweils in der ersten fliegenden Runde aufgestellt worden.

Wird Rossi auch mal auf diese Strategie umsteigen? «In Jerez hat diese Taktik bei Marc grossartig funktioniert, hier hat er einen kleinen Fehler gemacht. Du musst diesen dritten weichen Reifen aber in den freien Trainings einsparen, und das geht nur, wenn du dort vorne bist und nicht aufholen musst. Ausserdem können die Honda-Fahrer und besonders Marc oft die harte Mischung besser nützen als wir bei Yamaha. Ich habe sie gestern probiert, aber das war sinnlos. Wir sind gezwungen, mit den weichen Mischungen zu fahren. Und wir bekommen fürs Quali keine zusätzlichen Reifen... Es gibt also Für und Wider. Klar ist: Diese Drei-Stopp-Strategie ist mit viel Risiko verbunden.»

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