Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: «Assen ist eine spezielle Strecke»

Von Günther Wiesinger
Das erste Aufeinandertreffen heute in Assen: Rossi, Márquez und Pedrosa

Das erste Aufeinandertreffen heute in Assen: Rossi, Márquez und Pedrosa

Valentino Rossi trauert der alten Assen-Piste nach, wie er sie bis zum Jahr 2000 kannte. «Aber die Strecke hat immer noch ihre Reize, besonders der vierte Sektor», beteuert er.

Valentino Rossi hat bereits acht Assen-GP-Siege errungen, einen besonderen Stellenwert hat jener vom Vorjahr, denn es war der erste seit dem Malaysia-GP im Oktober 2010.

Der Yamaha-Star kennt sogar den Grund, warum in Assen immer am Samstag gefahren wird. «Ursprünglich lag die Strecke sehr nahe an einer Kirche. Die Gläubigen wollten aber nicht bei ihren Sonntagsgebeten gestört werden, sie wollten keinen Motorenlärm. Deshalb wurde entschieden, die Rennen immer am Samstag zu fahren. Das hat also religiöse Gründe. Aber die Superbike-WM fährt hier immer am Sonntag. Komisch. Vielleicht sind dem Pfarrer die Superbikes lieber...»

Der neunfache Weltmeister weiss aber, dass er in diesem Jahr in besserer Verfassung ist als 2013. «Im Vorjahr war ich nicht so stark und schnell wie jetzt», versicherte der Movistar-Yamaha-Werkspilot. «Trotzdem, Assen war letztes Jahr ein gutes Weekend. Wir hatten etwas Mühe mit dem Wetter, aber wir haben am Freitag ein gutes Setting gefunden. Am Samstag bin ich mein bestes Rennen der Saison gefahren. denn ich mag diese Piste sehr gern, normalerweise eignet sie sich auch gut für die M1.

In diesem Jahr stehen wir viel besser da, ich kann mit der M1 schneller fahren. Eigentlich überall. Deshalb muss es unser Ziel sein, uns auch hier zu verbessern. Aber Marc ist stark... Er hat jetzt ein Jahr mehr Erfahrung. Wenn ich ihn besiegen will, muss ich meinen Level weiter verbessern. Denn auch Dani wird hier vorne mitmischen. Und Jorge war hier letztes Jahr trotz der Schlüsselbeinoperation sehr schnell. Und jetzt will er nach dem vierten Platz in Catalunya sicher nach vorne fahren.»

Rossi fuhr in Barcelona vom fünften Startplatz los, dadurch lag er vom Start weg in der Spitzengruppe. In Mugello war er von Platz 10 losgebraust...

«Ja, das Qualifying ist sehr wichtig. Und das ist der Zeitpunkt, wo ich die meiste Mühe habe. In Barcelona bin ich aber erst auch nach einer Set-up um Stellung in der letzten Runde auf den fünften Startplatz gefahren. Hier war ich letztes Jahr im Qualifying Vierter, mein bester Startplatz im ganzen Jahr. Ich werde mich bemühen, diesmal in die erste Startreihe zu fahren, das wäre hier wichtig. Denn ich bin recht stark in den ersten Rennrunden. Aber wenn ich im Quali unter die ersten fünf komme, ist das ein gutes Ergebnis...»

«Assen ist ganz sicher eine spezielle Piste», sagt Rossi. «Und ich bin glücklich, weil ich wohl der einzige Fahrer bin, der hier schon auf der alten Piste gefahren ist. Ich bin mit der 125er, mit der 250er und sogar mit der 500er noch auf der fast 8 km langen Piste gefahren. Ich glaube, 2001 wurde der erste Umbau begonnen. Mit der NSR 500 war die Piste im Jahr 2000 fantastisch... Leider ist die Strecke 2006 modifiziert worden. Seither ist sie keine so grosse Herausforderung mehr wie damals. Nur der vierte Sektor ist noch unverändert geblieben.»

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