Stefan Bradl (Rang 7): «Generell ist alles okay»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl im ersten Training

Stefan Bradl im ersten Training

Stefan Bradl hielt zu Beginn des ersten freien Trainings beim Deutschland-GP ganz vorne mit. Aber mit dem harten Vorderreifen hatte er etwas Mühe.

Stefan Bradl führte zu Beginn des ersten freien Trainings auf dem Sachsenring, Zehntausende Zuschauer jubelten, doch der Bayer rutschte dann auf Platz 7 ab, als er den härteren Vorderreifen probierte.

Stefan, es ist ganz gut losgegangen, du warst bei Halbzeit der 45 Minuten noch an zweiter Stelle. Wie hast du dieses Training erlebt?

Es passt schon. Generell ist alles okay. Ich habe von Anfang an gemerkt, dass mir der weiche Vorderreifen bergab beim Bremsen Probleme bereitet und beim Anbremsen auf die erste Kurve hin hatte ich damit ein schwieriges Gefühl.
Wir sind die ersten zwei Runs mit dem weichen Vorderreifen gefahren, dann sind wir auf den härteren Vorderreifen umgestiegen. Der 32er ist der weiche, der 34er der harte, und der Unterschied ist relativ gross.
Ich habe deshalb lange gebraucht, bis ich mich an den härteren 34er-Vorderreifen gewöhnt habe, besonders in Kurve 11 und in den anderen Rechtskurven. Ich habe nicht gleich ein Gefühl dafür aufbauen können.
Die letzte Runde damit war dann ganz okay.
Wenn es am Nachmittag wärmer wird, ist das auf jeden Fall der Reifen, der benützt werden muss.
Wir haben für vorne auch den Typ 33, der dazwischen liegt. Aber von dem haben wir nur drei Stück, die müssen wir für den Samstag aufsparen.
Mit dem harten 34er-Reifen habe ich im zweiten und dritten Sektor zu viel Zeit verloren. Aber am Schluss ist es damit immer besser geworden.

Du hast in Turn 1 einmal kurz das Kiesbett besucht?

Ja, das war in der ersten Runde mit dem harten Vorderreifen, glaube ich.

Den Sturz von Márquez und die beiden Crashs von Smith hast du mitgekriegt?

Ja, ich habe am Anfang auch gemerkt, dass der Hinterreifen relativ aggressiv wegrutscht. Ich glaube, das ist bei den beiden passiert. das war komisch. Da muss man aufpassen. Mit der Zeit hat sich dieses Gefühl etwas verbessert.

Du wolltest im Omega-S eine engere Linie probieren und dort mit etwas mehr Schräglage fahren?

Ich habe ein bisschen was probiert und rumgetüftelt im zweiten und dritten Sektor, das macht man immer im ersten freien Training. Das ist nichts Aussergewöhnliches.

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