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Stefan Bradl: Honda-Strategie genial oder daneben?

Von Ivo Schützbach
Stefan Bradl nach Rang 14: «Kein Grund zur Beunruhigung»

Stefan Bradl nach Rang 14: «Kein Grund zur Beunruhigung»

Der beste Honda-Fahrer rangiert nach dem ersten MotoGP-Training in Indianapolis nur auf Rang 5, Stefan Bradl ist gar nur 14. Die Hintergründe der Niederlage.

Drei Yamaha in den Top-4, Werksfahrer Valentino Rossi Schnellster des ersten freien Trainings. Von den Honda-Assen war auf dem Indianapolis Motor Speedway am Freitagmorgen nicht viel zusehen.

«Das passt alles», meinte Stefan Bradl nach Rang 14 im ersten freien Training. «Es ist nur so, dass alle Leute vor uns noch mal einen Reifen gewechselt haben und wir auf dem ersten geblieben sind. Alle vier Honda-Fahrer, soweit ich weiß, Márquez, Pedrosa, Bautista und ich. Wir haben durch den neuen Grip, den neuen Asphalt, sehr schnell den Reifen aufgearbeitet, deshalb sind wir am Kurveneingang sehr viel gerutscht und konnten das Motorrad nicht mehr kontrollieren.»

Der Bayer weiter: «Wir hatten vor Reifen zu sparen, das war der Plan von Honda. Das darf man jetzt nicht überbewerten, ein neuer Reifen ist hier ein großer Unterschied. Mir stinkt es ein bisschen, dass wir uns an der Honda-Strategie orientiert haben. Wer weiß, wenn es heute Nachmittag regnet und morgen früh auch feucht ist, dann sind wir in einer schwierigen Situation. Positiv ist, dass wir einen Reifen gespart haben. Momentan sind wir im Hintertreffen, das kann sich aber ganz schnell drehen.»

Momentan fehlen Bradl 1,437 sec zur Spitze, er liegt jedoch vor Pedrosa (16.) und Bautista (17.). «Honda gibt uns eine Empfehlung, wir tauschen uns auch aus, was ist deren Plan, was ist unser Plan», erklärte der LCR-Honda-Pilot SPEEDWEEK.com. «Da gibt es ein miteinander. Letztlich kann sich in einem Training viel verändern, wir haben uns an das gehalten was wir ausgemacht haben, deshalb sind wir soweit hinten. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung.»

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