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Stefan Bradl (7.): «Ducati hat sehr viel Top-Speed»

Von Sharleena Wirsing
Stefan Bradl auf dem Weg zum siebten Rang in Motegi

Stefan Bradl auf dem Weg zum siebten Rang in Motegi

Stefan Bradl schaffte als einziger Deutscher in Japan einen Top-Ten-Rang, doch gegen die Ducati von Andrea Iannone war der Bayer chancenlos.

Von Position 9 ging Stefan Bradl in das MotoGP-Rennen von Motegi. Er überquerte die Ziellinie 2,9 sec hinter Andrea Iannone (Pramac-Ducati) an siebter Stelle, den Spanier Pol Espargaró (Tech3-Yamaha) liess er 0,3 sec hinter sich. In der WM liegt der LCR-Honda-Pilot weiter an neunter Stelle, sechs Punkte hinter Iannone.

«Es war ein solides Rennen. Ich bin nicht einmal unzufrieden, denn Startplatz 9 war nicht die beste Ausgangsposition», stellte Bradl fest. «Mein Start war gut, ich habe eine Position gutgemacht. Dann war ich hinter Pol Espargaró und habe ihn überholt. Danach lag ich das ganze restliche Rennen hinter Iannone. Ich habe versucht, ihn zu attackieren, aber er ist auf der Bremse sehr stark. Zudem hat die Ducati einen unglaublichen Top-Speed. Ich kam aus dem Windschatten nicht einmal richtig neben ihn. Ich habe auf einen Fehler gewartet, aber er fuhr sehr gut. Ich habe keine Möglichkeit gesehen, an ihm vorbeizugehen, ohne einen Schnitzer zu machen. Trotzdem habe ich weiter gepusht und ein paar keine Fehler eingebaut. Dann war er weg. Ich war chancenlos. Die Ducati haben 24 Liter und können einfach extra Power herausholen. Als ich sah, dass nicht mehr möglich ist, sicherte ich den siebten Platz ab. Das war für mich heute das Maximum, also bin ich nicht einmal unzufrieden.»

«Was ich zum Titelgewinn von Marc Márquez sage? Es war nur noch eine Frage der Zeit. Das Ding war schon länger durch – ob er es nun hier macht oder in Australien. Absolut verdient. Ich gratuliere ihm, denn er macht einen unglaublichen Job. Er hat das Level der MotoGP nochmal deutlich angehoben», zeigte Bradl Respekt für seinen spanischen Rivalen.

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