Stefan Bradl: Hört Honda nur noch auf Marc Márquez?
Honda hat in der MotoGP-WM mit 13 Siegen von Marc Márquez alles überstrahlt. Aber neben Márquez war nicht viel Glanz zu sehen. Pedrosa, Bradl und Bautista enttäuschten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Stefan Bradl hat drei MotoGP-Jahre bei Honda hinter sich. Und es fällt auf, dass in der Saison 2014 mit Ausnahme von Marc Márquez alle RC213V-Fahrer enttäuscht haben – Pedrosa, Bradl und Bautista.
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Kann es sein, dass HRC die Werksmaschine in erster Linie auf die Bedürfnisse von Weltmeister Márquez massgeschneidert hat und alle anderen Honda-Fahrer darunter litten? Stefan Bradl kommt bei dieser Frage ein bisschen ins Grübeln. "Ich weiss nur, dass wir in den drei Jahren immer verschiedene Richtungen eingeschlagen haben", sagt der Moto2-Weltmeister von 2011. "Im ersten Jahr bin ich stark übers Vorderrad gefahren, im zweiten Jahr war es ein Mittelding, im dritten Jahr hing die Tendenz eher zur stärkeren Belastung des Hinterrads, wir haben also extrem den Márquez-Stil angenommen. Es wurden grobe Veränderungen zum Vorjahr gemacht, aber vielleicht war das normal, weil sich auch die Reifen entwickelt haben. 2013 sind wir teilweise nur die weichen Reifen gefahren. 2014 ist es ein bisschen besser gewesen, aber es gab immer wieder die Tendenz zu den weicheren Mischungen. 2012 waren die härteren Mischungen besser geeignet, sie haben besser funktioniert. Es tut sich immer etwas. Man wird nie sagen können: Mit diesem Basis-Set-up fahre ich mein ganzes Leben lang."
"Dass die Honda-Ingenieure verstärkt auf Márquez hören, ist verständlich, er war Weltmeister 2013 und hat am Anfang der Saison 2014 auch wieder die meisten Rennen gewonnen", gibt Bradl zu bedenken.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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