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Héctor Barberá: Glück im Unglück beim Assen-GP

Von Sharleena Wirsing
Seit dem Saisonstart 2015 in Katar führt Héctor Barberá aus dem Avintia-Team die Open-Wertung an. Doch der Spanier erlebte nach seiner kürzlichen «arm pump»-OP auch in Assen einen Rückschlag.

Mit 16 Punkten liegt Héctor Barberá in der Open-Wertung nur mehr zwei Zähler vor Rookie Loris Baz, der in Assen erneut punktete, während der Spanier in einen spektakulären Sturz zusammen mit Jack Miller verwickelt wurde.

Bereits in der ersten Runde wurde Barberá von Miller in der letzten Schikane aus dem Rennen befördert. Der Ducati-Pilot hatte großes Glück, denn er blieb unverletzt, obwohl sein Fuß in der Maschine von Jack Miller eingeklemmt wurde. Barberá hatte jedoch Schmerzen durch eine Prellung der Rippen.

«Bin bin wütend, denn es ist ärgerlich, wenn solche Dinge passieren. Ich freute mich auf das Rennen, aber ich konnte meine Leistungsfähigkeit wieder nicht zeigen – wie in Barcelona. Ich war davon übezeugt, dass ich der schnellste Open-Fahrer sein könnte. Am Samstagmorgen hatte ich eine 1:35,272 min mit einem 27 Runden alten Hinterreifen geschafft, alles deutete auf ein starkes Rennen hin. Doch mein Rennen war schon in der ersten Runde vorbei. Miller verpasste den Bremspunkt in der letzten Schikane und fuhr mir rein. Ich weiß nicht, was er sich gedacht hat, denn er konnte die Kurve unmöglich kriegen. Ich hatte Glück, dass ich bei diesem heftigen Sturz unverletzt blieb. Mein rechtes Bein wurde am Hinterrad seines Bike eingeklemmt», berichtete Barberá.

Für seinen Konkurrenten Miller hat der Spanier nur wenig Verständnis. «Ich weiß, dass Miller ein Rookie ist und keine Erfahrung hat, aber man muss clever sein, denn ein Rennen hat 26 Runden. Du kannst nicht in der ersten gewinnen. Doch das ist Racing. Nun denke ich an den Deutschland-GP.»

Jack Miller erklärte: «In der letzten Kurve versuchte ich, Bautista zu überholen, aber mein Hinterrad überholte mich. Ich bekam einen kleinen Schubs von jemandem. Es verlief unglücklich, aber meine Pace war nicht schlecht. So ein Ende war eine Schande.»

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