Der schwer verletzte Alex De Angelis wurde im Dokkyo Hospital in Japan weiteren Untersuchungen unterzogen. Sein Zustand bleibt weiter besorgniserregend.
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Der am Samstag im FP4 in Motegi schwer gestürzte Alex De Angelis wurde im Dokkyo Hospital in Mibu wieder neuen Untersuchungen unterzogen.
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Denn am Sonntag waren Komplikationen festgestellt worden, es kam zu inneren Blutungen, deren Ursache nicht erkennbar waren. Am Montag wurden Computer-Tomografien am Kopf und Brustkorb vorgenommen. Dabei bestätigte sich, dass sich das interkranielle Hämatom (das ist ein Hämatom im Schädelinneren) in unverändertem Zustand präsentierte.
Es gab aber auch eine positive Nachricht: Bei der Lungenquetschung wurde eine leichte Besserung sichtbar.
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Der 31-jährige MotoGP-Fahrer aus dem E-Motion Iodaracing Team befindet sich weiter in kritischem Zustand. Er befindet sich weiter im künstlichen Koma, die Sedierung wurde allerdings vermindert.
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Dadurch konnte Alex De Angelis sprechen, er zeigte eine Orientierung, was die Zeit und seine örtliche Umgebung betrifft.
In den nächsten 48 Stunden wird der Kopf einer weiteren Computer-Tomografie unterzogen. So soll festgestellt werden, ob sich das Hämatom im Schädelinneren stabil verhält. Die Lungen verlangen vorläufig keine weitere Untersuchung mehr. Loris Capirossi, Sicherheitsberater im MotoGP-Sport und FIM Safety Officer Franco Uncini, 500-ccm-Weltmeister 1982 auf Suzuki, besuchten Alex De Angelis am Montag in der Dokkyo-Klinik, wo ihm auch Dr. Michele Zasa aus der Clinica Mobile zur Seite steht, bis er zum Australien-GP weiterreisen muss.
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Die behandelnden Ärzte sagen, wenn keine Komplikationen auftreten, sind bei De Angelis keine bleibenden Schäden zu befürchten. Der Aprilia-Pilot stürzte am Samstag im vierten freien MotoGP-Training beim Rausbeschleunigen aus Kurve 9 schwer. Der aus San Marino stammende vierfache GP-Sieger hat vielfältige Verletzungen erlitten. De Angelis wurde deshalb am Samstag nach der medizinischen Erstversorgung in das Dokkyo Hospital in Mibu geflogen. Neben der Lungenquetschung hat er einige Rippenbrüche auf beiden Seiten erlitten. Bei einer Rückenwirbel-CT kamen ausserdem Brüche an den Rückenwirbeln T7, T8 und T9 zum Vorschein, dazu ein Bruch des Lendenwirbels L4 sowie gebrochene Wirbelfortsätze bei T2, T4 und T8. Medical Director Dr. Michele Macchiagodena: "Alex hat ein Thoraxtrauma erlitten mit Rippenbrüchen auf beiden Seiten. Dazu kommt eine schwere Gehirnerschütterung. Die CT-Aufnahmen zeigen aber keine Gehirnschäden und geben keine Rückschlüsse auf Blutgerinnsel. Bei der Lungenquetschung mussten wir sicherstellen, dass die Atmung dadurch nicht beeinträchtigt wird und es dadurch zu keinen Infektionen kommt. Die Untersuchungen haben auch fünf Rückenwirbelbrüche ans Tageslicht gebracht, von denen drei Einfluss auf den Rückenwirbelkörper zu haben scheinen. Momentan sind keine neurologischen Beschädigungen zu entdecken. Aber wir müssen gewährleisten, dass sich diese Brüche nicht verschieben, damit das Rückenmark nicht beschädigt wird. Wir müssen diese Brüche genau beobachten, um herauszufinden, ob sich ein chirurgischer Eingriff vermeiden lässt." Das bedeutet: Es besteht keine Lähmungsgefahr, das Rückenmark ist heil geblieben, die Wirbelbrüche können auch ohne Operation verheilen.
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