Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Aleix Espargaró (Suzuki/9.): «Konstant schnell»

Von Sharleena Wirsing
Suzuki-Pilot Aleix Espargaró hielt sich am Freitag in Valencia seinen Teamkollegen Maverick Viñales vom Leib und erzielte den neunten Platz der kombinierten Zeitenliste.

«Das war ein positiver Tag», erklärte Aleix Espargaró, nachdem er am Freitag mit 1:31,678 min den neunten Platz erreicht hatte. «Es ist gut, dass wir eine Basis haben und uns von dieser aus steigern können. Am Morgen hatte ich kein gutes Gefühl für die Front. Die GSX-RR verhielt sich beim Turning nicht so, wie ich es wollte. Doch am Nachmittag lief es viel besser.»

Espargaró steigerte sich im zweiten Training um 0,681 sec. «Wir haben viele unterschiedliche Einstellungen versucht. Der Weg, auf dem wir uns jetzt befinden, ist sehr positiv. Mit dem weichen Reifen fuhr ich eine gute schnelle Runde. Auch mit gebrauchten Reifen ist unsere Pace konstant schnell. Ich habe viel Vertrauen zum weichen Reifen, obwohl ich normalerweise bei der ersten Fahrt mit ihm ziemlich vorsichtig bin. Doch hier fand ich sofort ein gutes Gefühl und war schnell.»

Rookie Maverick Viñales landete am Freitag mit 0,875 sec Rückstand auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo auf dem elften Rang. «Am Morgen ging ich zu enthusiastisch ans Werk und hatte leider einen kleinen Sturz in der ersten Runde. Meine Bremsen hatten noch nicht die richtige Temperatur. In Kurve 8 landete ich im Kies. Das änderte unseren Plan für den Tag, denn wir mussten Zeit aufholen und alles schneller machen. Am Ende konnten wir jedoch Verbesserungen erreichen.»

«Am Nachmittag fühlte ich mich viel besser, nachdem ich am Morgen noch Probleme mit der Elektronik und mit der Traktion hatte. Mit neuen Reifen konnte ich sehr schnelle Zeiten fahren. Im Vergleich zu meinen Zeiten beim Test im letzten Jahr konnte ich mich sehr deutlich steigern. Da ich am Freitag Zeit verloren habe, denke ich, dass wir noch Luft nach oben haben. Am Samstag will ich konstanter sein und noch ein paar Zehntel wegfeilen. Auch an der Elektronik können wir weitere Verbesserungen finden, genauso wie am Set-up und bei meinen Linien. Ich bin mir sicher, dass noch viel drin ist», erklärte der 20-Jährige.

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