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Marc Márquez: Lob für Michelin-Regenreifen

Von Ivo Schützbach
Marc Márquez auf Phillip Island

Marc Márquez auf Phillip Island

«Der Michelin-Regenreifen fühlt sich auf dieser Strecke sehr gut an, die Charakteristik ist ähnlich wie beim Slick», resümierte Marc Márquez nach dem ersten Testtag auf Phillip Island.

Aussagekräftige Ergebnisse lieferte der erste Tag der MotoGP-Testfahrten auf Phillip Island nicht. Immer wieder setzte Nieselregen über der australischen Rennstrecke ein. Die Bestzeit fuhr Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci, der nur elf Runden drehte: 1:31,764 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von 2015 lag bei 1:28,364 min.

Die schnellste Zeit von Repsol-Honda-Star Marc Márquez, der am heutigen Mittwoch seinen 23. Geburtstag feiert, war eine 1:35,354 min – Platz 12. «Ich fuhr einige Runden auf nasser Strecke. Das lieferte die wichtigsten Informationen, die wir an diesem Tag sammeln konnten. Die Reifen funktionieren auf nasser Strecke gut, der Grip war zufriedenstellend. Ich fuhr auch eine Runde mit dem Intermediate-Reifen, es war meine schnellste Runde, die Strecke war noch an einigen Stellen feucht. Es war aber schwierig zu verstehen, unter welchen Bedingungen wir den Intermediate-Reifen am besten nutzen können. Kann man mit ihm auf den nassen Stellen wirklich richtig pushen», fragte sich Márquez.

«Der Michelin-Regenreifen fühlt sich auf dieser Strecke sehr gut an, die Charakteristik ist ähnlich wie beim Slick. Der Hinterreifen bot viel Grip, der Vorderreifen sorgte für Stabilität. Man konnte nicht so hart bremsen wie mit den Bridgestone-Reifen, aber der Hinterreifen bietet wirklich sehr guten Grip», lobte Márquez.

Beim Sepang-Test hatten die Honda-Piloten mit der Einheitselektronik zu kämpfen. In Australien soll nun die Entscheidung für eine der Motor-Varianten fallen. Dafür brauchen Márquez und Co. jedoch trockene Bedingungen.

Wie sieht dein Plan für den zweiten Testtag aus? «Ich hoffe, dass die Sonne herauskommt und wir einen ganzen Tag auf trockener Strecke haben. Wir müssen sehr viele Dinge testen. Daher müssen wir uns auf den Donnerstag konzentrieren, denn auch für den Freitag ist die Vorhersage nicht vielversprechend. Am zweiten Tag müssen wir uns also auf die Elektronik und die Geometrie konzentrieren. Ich fuhr mit dem 2015er-Chassis und denselben Motor wie beim Sepang-Test.»

Wie machte sich die Elektronik auf nasser Strecke? «Mein Gefühl war gut, aber ich fuhr nur fünf Runden, daher ist diese Einschätzung schwierig. Es gab keine seltsamen Vorkommnisse. Doch ich pushte auch nicht besonders intensiv.»

Endstand MotoGP-Test Phillip Island, Tag 1:

1. Danilo Petrucci, Ducati, 1:31,764 min
2. Maverick Viñales, Suzuki, 1:32,483
3. Bradley Smith, Yamaha, 1:32,590
4. Scott Redding, Ducati, 1:32,864
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:32,948
6. Valentino Rossi, Yamaha, 1:33,088
7. Pol Espargaró, Yamaha, 1:33,126
8. Yonny Hernandez, Ductai, 1:33,841
9. Jack Miller, Honda, 1:33,992
10. Andrea Iannone, Ducati, 1:34,049
11. Tito Rabat, Honda, 1:35,273
12. Marc Márquez, Honda, 1:35,354
13. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:35,584
14. Eugene Laverty, Ducati, 1:35,679
15. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:36,166
16. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:39,825
17. Dani Pedrosa, Honda, 1:40,138
18. Andrea Dovizioso, Ducati, ---

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