Tech3: Espargaro stürzt, Michelin macht Probleme

Von Kay Hettich
Pol Espargaro musste am Donnerstag einen Sturz verdauen

Pol Espargaro musste am Donnerstag einen Sturz verdauen

Am zweiten MotoGP-Testtag in Katar schafften es die beiden Tech3-Yamaha-Asse Pol Espargaro und Bradley Smith nicht unter die Top-10. Der Spanier stürzte beim Reifentest.

Das Yamaha-Kundenteam von Herve Poncharal fährt noch immer seiner guten Form hinterher. Das Reglement scheint sich nicht wie erwartet positiv auszuwirken, denn beim MotoGP-Test in Katar belegten belegten Pol Espararo (11.) und Bradley Smith (16.) unter Flutlicht nicht einmal Positionen in den Top-10. Als Hauptproblem machen die beiden Tech3-Piloten die Reifen von Michelin aus.

Mit einer Zeitenverbesserung von 0,6 sec zeigte sich Espargaro dennoch verhalten optimistisch, trotz eines Sturzes beim Test einer anderen Reifenmischung. «Am zweiten Tag lief es viel besser. Das Bike und die Elektronik machen Fortschritte», zieht der 24-Jährige als Fazit. «Die Michelin-Reifen vermitteln mir aber wenig Gefühl. Der Crash passierte während wir einen anderen Vorderreifen probierten. Mit dem hatte ich Chattering und er rutschte. Am Ende lag ich nach drei Runden auf der Nase. Zum Glück habe ich mir dabei nichts getan … Das ist nicht gut, denn für das Rennen haben wir somit nur einen Reifen zur Auswahl. Mit dem fuhr ich 26 Runden, also mehr als im Rennen, und hatte ein gutes Gefühl damit.»

Auch Teamkollege Bradley Smith haderte insbesondere mit den Michelin-Reifen. Mit einer Rundenzeit von 1.57,267 min reihte sich der 25-Jährige aus Oxford auf Platz 16 ein. «Das ist schon etwas frustrierend», gibt Smith zu. «Wir haben nicht viele Reifen zur Verfügung, die zum Bike un zu meinem Fahrstil passen. Wir starteten mit gebrauchten Reifen weil wir herausfinden wollten, wie sie sich verändern wenn sie zum zweiten Mal auf Temperatur kommen. Ich muss zugeben, das fühlte sich nicht schlecht an, es war aber unser erster Versuch. Dann haben wir den etwas härteren Reifen verwendet und der war ziemlich schwierig zu fahren. Wir haben dann entschieden, unseren guten Reifen für Freitag aufzuheben. Wir wollen dann um die 60 Runden abspulen und müssen uns darauf konzentrieren, aus dieser Session das beste zu machen.

Die Testzeiten in Katar, 23 Uhr Ortszeit (3. März)

1. Maverick Vinales, Suzuki, 1:55,436.
2. Andrea Iannone, Ducati, 1:55,508.
3. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:55,535.
4. Scott Redding, Ducati, 1:55,677.
5. Héctor Barbera, Ducati, 1:55,815.
6. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,856.
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,857.
8. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,947.
9. Marc Márquez, Honda, 1:56,046.
10. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:56,126.
11. Pol Espargaró, Yamaha, 1:56,173.
12. Loris Baz, Ducati, 1:56,427.
13. Cal Crutchlow, Honda, 1:56,584.
14. Yonny Hernandez, Ducati, 1:56,667.
15. Tito Rabat, Honda, 1:57,263.
16. Bradley Smith, Yamaha, 1:57,267.
17. Eugene Laverty, Ducati, 1:57,670.
18. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:57,721.
19. Jack Miller, Honda, 1:57,789.
20. Michele Pirro, Ducati, 1:58,113
21. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:58,347.
22. Stefan Bradl, Aprilia, 1:58,418.

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