Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jack Miller auf Startplatz 18: «Das war ein Desaster»

Von Günther Wiesinger
Jack Miller ist enttäuscht

Jack Miller ist enttäuscht

«Das Motorrad fühlte sich heute an, als wäre es ein anderes», klagte Honda-Pilot Jack Miller nach Platz 18 im MotoGP-Qualifying in Doha/Katar. Und fügte hinzu: «Obwohl ich das Setting dramatisch umbauen ließ.»

Jack Miller, der nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch bei einem Motocross-Unfall im Januar noch immer angeschlagen ist, hat schwierige Trainingstage in Arabien hinter sich. Nach drei freien Trainings lag der Australier mit 1,568 sec Rückstand auf die Spitze nur auf Rang 17. Im Qualifying fuhr er auf Platz 18, was die vorletzte Startreihe für das Rennen am Sonntagabend bedeutet.

«Das war ein Desaster, welches schon im vierten freien Training begann», hielt der Honda-Pilot aus dem Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS fest. «Ich fühle mich unwohl auf dem Motorrad, die Reifen sind immer noch eine Überraschung für uns. Aber wir geben nicht auf, es ist einfach nur enttäuschend. Das Motorrad fühlte sich heute an, als wäre es ein anderes. Das lag wohl daran, dass es kälter war, dazu kam der Wind. Bei diesen Bedingungen war es beinahe unfahrbar.»

Miller war in 1:56,620 min 4/10 sec langsamer als am Freitag. «Ich fuhr im Qualifying nur eine fliegende Runde», erklärte er. «Ich ließ an der Box eine dramatische Änderung vornehmen, die andere Abstimmung der Federelemente hat uns viel Zeit gekostet. Zum Schluss blieben mir nur noch vier Minuten. Bis zum Qualifying war unser Wochenende positiv. Meine Verletzung ist noch nicht ausgeheilt, aber ich komme gut zurecht. Jetzt will ich den heutigen Tag vergessen und mit einer positiven Denkweise das Rennen angehen.»

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