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Pedrosa, Iannone und Schwantz: Zu Besuch bei der NASA

Von Günther Wiesinger
Dieser «Pre-Event» sei nicht von dieser Welt gewesen, meinte Dani Pedrosa nach dem Besuch des NASA Johnson Space Center in Houston/Texas.

MotoGP-Piloten Andrea Iannone und Dani Pedrosa wurden von der texanischen MotoGP-Legende Kevin Schwantz bei einem exklusiven NASA-Abenteuer begleitet.

Vor dem «Red Bull Grand Prix of the Americas» bekamen Dani Pedrosa (Repsol Honda Team) und Andrea Iannone (Ducati Team) einen exklusiven Einblick in das NASA Johnson Space Center in Texas. Die NASA nutzt das Johnson Space Center für die Mehrheit ihrer menschlichen Weltraumflugtrainings und ihre Weltraumforschung namens «Space Travel», weshalb Houston auch «Space City» genannt wird.

Das Space Center wird nicht mehr für das Training und die Ausbildung von Astronauten genutzt, sondern diente als Mission Control während den Gemini-, Apollo- und Space Shuttle- Flügen.
Eine MotoGP- Maschine zu fahren ist ein Nervenkitzel, den nur wenige erleben dürfen, aber in den Weltraum zu fliegen ist noch viel aussergewöhnlicher. Deshalb waren Iannone und Pedrosa begeistert, eine Astronauten-Erfahrung machen zu dürfen.

Zunächst wurden ihnen einige Roboter und Rover gezeigt, die von der NASA entwickelt und genutzt werden. Nach einer kurzen Fahrstunde nahm Pedrosa den Ducati-Werksfahrer Iannone mit in einem MRV, einem Prototyp, der zukünftig bei Mond-Missionen oder sogar auf dem Mars verwendet werden soll. Es ging dabei zwar nicht ganz so schnell zu wie auf ihren MotoGP-Bikes, aber sie waren sicherlich genauso geschickt wie mit Rädern, die sich um 360 Grad drehen und sich seitwärts bewegen.

Nach dem ersten Spaß ging es an die Arbeit: Iannone, Schwantz und Pedrosa wurden zum Crew Compartment Trainer (CCT) gebracht, um zu trainieren. Das CCT wird genutzt, um die Astronauten an die Arbeit in horizontaler und vertikaler Position anzupassen. Das Training beinhaltete einen Trip in das International Space Station (ISS) Modell, wo Iannone und auch der mitgereiste Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti mit dem italienischen Astronauten Luca Parmitano sprechen konnten.

Von hier wurden Iannone und Pedrosa zur Mission Control, dem Nervenzentrum der NASA, gebracht. Von diesem Punkt aus starteten die historischen Missionen wie Apollo. Das Gefühl im Raum ist relaxt und weniger angespannt als bei einem Mittagessen.

Tim Kopra, Tim Peake und Jeff Williams, allesamt Astronauten, die sich momentan im Weltall befinden und große Fans der Fahrer und MotoGP-WM sind, konnten live über Video und Audio mit den Fahrern kommunizieren. Sie sprachen über Bikes, den Rennsport und Raketen und schließlich lud Pedrosa sie ein zu einem MotoGP-Rennen ein, sobald sie wieder auf der Erde sind.

Neben der aktuellen Mission Control bekamen beide Fahrer aber auch den historischen Kontrollraum der Apollo Mission zu sehen – es war das erste Mal, dass Menschen auf dem Mond landeten.
Schließlich wurden sie noch ins Neutral Buoyancy Lab mitgenommen, einem gigantischen Indoor-Pool, in dem sich die Piloten für die Herausforderungen der Schwerkraft vorbereiten, die sie im Weltraum erwarten.

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