Fünf verschiedene Weltmeister hat die Moto2-Klasse bereits hervorgebracht. Vier von ihnen versuchten sich bereits in der MotoGP-Klasse, doch erfolgreich waren bisher nur zwei von ihnen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit 2010 existiert die Moto2-Weltmeisterschaft mit den 600-ccm-Honda-Einheitsmotoren, seither gab es fünf verschiedene Weltmeister, aber nur zwei haben bisher nach dem Moto2-Titelgewinn Podestplätze in der MotoGP-Klasse erreicht.?
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Es handelt sich um Stefan Bradl, der 2011 die MotoGP-WM auf Kalex gewann und 2013 in Laguna Seca auf der LCR-Honda Platz 2 in Laguna Seca sicherstellte. Und es handelt sich um Marc Márquez, der die Moto2-WM in der Saison 2012 dominierte und inzwischen zwei WM-Titel in der Königsklasse gewonnen hat – 2013 und 2014.?
Toni Elias siegte 2010 in der ersten Moto2-WM auf Moriwaki, er entschied sieben Rennen für sich – ging aber ein Jahr später in der Moto-GP unter. Sein Fahrstil brachte die Bridgestone-Reifen nicht auf Temperatur.?
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Auch die Moto2-Weltmeister von 2013, 2014 und 2015 haben bisher keine MotoGP-Podestplätze erreicht. Pol Espargaró, Champion 2013, ist zwar momentan im Tech3-Yamaha-Team WM-Sechster, er bestreitet seine dritte MotoGP-Saison. Bestes Ergebnis bisher: Platz 4.?
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Tito Rabat gewann die Moto2-WM in der Saison 2014, er übersiedelte 2015 in die Königsklasse und hat bisher einen Top-Ten-Platz verbucht: Rang 9 in Argentinien im Marc VDS-Team.?
Und Johann Zarco machte es Rabat nach und versucht sich jetzt als Moto2-World-Champion des Vorjahrs an der erfolgreichen Titelverteidigung. Jonas Folger, aktueller Fünfter der Moto2-WM mit bisher zwei Siegen in dieser Klasse, hat bereits einen MotoGP-Vertrag für 2017 unterschrieben – bei Tech3-Yamaha statt Bradley Smith.
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Der 22-jährige Bayer hat aber prominente Vorgänger, die in den kleinen Klassen auch nie Weltmeister waren und trotzdem ihren Weg in der Königsklasse gemacht haben – zum Beispiel Casey Stoner, MotoGP-Weltmeister 2007 und 2011. Auch Andrea Iannone und Aleix Espargaró blieben in den kleinen Klassen titellos, schafften es in der MotoGP-Klasse aber bereits auf das Podest. Und in der jüngsten Vergangenheit haben auch Bradley Smith (Platz 3 in Australien 2014 und Platz 2 in Misano 2015) sowie Scott Redding (Platz 3 in Misano 2015) gezeigt, dass man auch ohne Titelehren in der "premier class" Top-3-Ränge erzielen kann – genau so wie Danilo Petrucci, der 2015 im Regen von Silverstone auf Platz 2 gelandet ist, und das ohne in irgendeiner WM-Klasse vorher auf dem Podest gestanden zu sein.
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