Aprilia Racing liess sich bem Spielberg-Test nicht in die Karten schauen – und fuhr ohne Zeitnahme. Die Konkurrrenz lächelte drüber. Stefan Bradl hat sich gut erholt.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Stefan Bradl hat bei den MotoGP-Tests in Spielberg/Österreich nicht viel versäumt: Aprilia Racing musste wegen des Leistungsmangels beträchtliche Zeitrückstände in Kauf nehmen.
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Die acht Ducati im Feld werden beim GP von Österreich für die Aprilia-Werksfahrer Bautista und Bradl schwierig zu knacken sein, es sei denn, Michelin bringt in drei Wochen keine verbesserten und widerstandsfähigeren Reifen zustande. Bradl hatte sich im nassen Warm-up auf dem Sachsenring eine Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma zugezogen, die Ärzte empfahlen acht Tage Ruhe, also musste er den Spielberg-Test absagen.
Die Mechaniker-Crew von Bradl wurde deshalb frühzeitig in die Ferien geschickt, nur Crew-Chief Diego Gubellini beobachtete das Geschehen in der Aprilia-Box. Bradls Werksmaschinen blieben im Truck.
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Denn Alvaró Bautista steuerte seine beiden Werksmaschinen, aber Sam Lowes (er hat einen Vertrag für 2017 und 2018) und Testfahrer Mike di Meglio sassen auf schwarz lackierten Aprilia RS-GP 16, die vom Testteam betreut wurden.
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Kurz vor Testschluss rückte Aprilia gestern mit neuen, voluminöseren Frontflügeln aus, die in Spielberg helfen könnten, das Wheelie-Problem zu lösen.
Das Hauptproblem in Spielberg wird aber die Bremsstabilität sein und die fehlende Motorleistung. Doch Aprilia hat mit dem nur 250 oder 255 starken Motorrad weniger Reifenverschleiß, das könnte ein Trumpf für die 28-Runden-Renndistanz sein – wie in Barcelona, wo Bautista und Bradl auf den Rängen 8 und 10 landeten, obwohl sie von den Startplätzen 19 und 21 losfuhren. Die Entscheidung von Aprilia, als einziges Team ohne Transponder zu fahren und dadurch die Rundenzeiten unter den Tisch fallen zu lassen, wurde von der Konkurrenz belächelt. "Die haben wohl Angst vor KTM", sagte ein Teammanager von der Konkurrenz. "Das ist kindisch. Spätestens beim Valencia-GP kommen die Fakten sowieso auf den Tisch." Selbst im eigenen Rennstall wurde diese merkwürdige Entscheidung von den meisten Teammitgliedern heftig kritisiert.
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Private Stoppungen ergaben, dass Bautista 1:25,2 min fuhr und Neuling Sam Lowes 1:26,6 min. Das heisst: Aprilia lag mit dem besten Fahrer im Bereich von KTM-Testfahrer Mika Kallio. Auf jeden Fall kein Ruhmesblatt für die Italiener, die die zweite Saison bestreiten... Auf die Ducati von Andrea Iannone fehlten auf der kurzen 4,3-km-Piste genau zwei Sekunden. Stefan Bradl hat sich von seiner Gehirnerschütterung schon tadellos erholt. "Gesundheitlich bin ich inzwischen so weit wieder in Ordnung", sagte er heute im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Der Nacken tut noch weh, das sind die Auswirkungen des Schleudertraumas. In der Birne spüre ich nichts mehr. Ich habe auch nie eine einzige Kopfwehtablette schlucken müssen." Red Bull Ring-Test, 20. Juli, 18 Uhr 1.Iannone, Ducati, 1:23,240 2. Dovizioso, Ducati, 1:23,680 3. Stoner, Ducati, 1:23,865 4. Barbera, Ducati, 1:24,091. 5. Rossi, Yamaha, 1:24,169 6. Lorenzo, Yamaha, 1:24,194 7. Viñales, Suzuki, 1:24,208 8. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:24,335. 9. Redding, Ducati, 1:24,375 10. Hernandez, Ducati, 1:24,396 11. Crutchlow, Honda, 1:24,455. 12. Laverty, Ducati, 1:24,497 13. Miller, Honda,1:24,555 14. Petrucci, Ducati, 1:24,602 15. Rabat, Honda, 1:24,670 16. Pirro, Ducati, 1:25,139 17. Kallio, KTM, 1:25,191 18. Lüthi, KTM, 1:25,705. 19. Baz, Ducati, 1:26,453
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