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Aleix Espargaró: «Suzuki-Chassis kann Waffe sein»

Von Sharleena Wirsing
Aleix Espargaró auf der GSX-RR in Spielberg

Aleix Espargaró auf der GSX-RR in Spielberg

In der ersten Saisonhälfte 2016 musste sich Aleix Espargaró seinem Teamkollegen Maverick Viñales klar geschlagen geben. Ab dem Österreich-GP will der Spanier den Spieß umdrehen.

In den letzten drei Rennen vor der Sommerpause konnte Aleix Espargaró nur zwei Punkte sichern. Seine besten beiden Ergebnisse in der ersten Saisonhälfte waren zwei fünfte Plätze in Austin und Jerez. Der Spanier musste sich auf dem elften Gesamtrang in die Sommerpause verabschieden, während sein Suzuki-Teamkollege Maverick Viñales den fünften Platz in der WM-Tabelle belegt.

Nun folgt das zehnte Rennwochenende 2016 in Österreich. «Als wir im Juli in Spielberg testeten, konnten wir viele Informationen sammeln, was für uns so viel wert ist wie pures Gold», betonte der 27-Jährige. «Diese Strecke ist sehr speziell, sie ist schnell, daher wird ein sehr kraftvoller Motor gebraucht. Doch es gibt auch manche Punkte, an denen unser Chassis eine Waffe sein kann. Der Asphalt der Strecke ist perfekt: keine Bodenwellen, keine Übergänge, die Oberfläche ist sanft und sauber. Das hat zur Folge, dass unterschiedliche Linien möglich sind. Es wird interessant sein, wer sich schneller und besser anpassen kann. Nach dem Test konnten wir mit den Daten arbeiten und haben bereits einige Ideen für die Grundabstimmung, aber auch das Wetter wird eine Rolle spielen.»

Maverick Viñales hatte beim Test auf dem Red Bull Ring den siebten Platz vor Aleix Espargaró belegt. Er hatte 0,9 sec auf Andrea Iannone mit der überlegenen Ducati eingebüßt. «Die Sommerpause war sehr nützlich für mich, um Energie zu tanken und mich wieder zu fokussieren. Ich hatte Urlaub, habe aber auch viel trainiert. Wir haben bisher schon positive Resultate erzielt, aber wir brauchen noch bessere Platzierungen, daher müssen wir das Beste aus unserer Maschine herausholen. Beim Test hatte ich ein positives Gefühl. Die Strecke ist sehr schnell und hat ein ‹old style›-Layout mit Stop-and-Go-Passagen. Das bedeutet, dass sie in Hinsicht auf die Motorleistung sehr anspruchsvoll ist. In diesem Bereich hat sich die GSX-RR seit dem letzten Jahr stark verbessert, zur selben Zeit werden uns die schnellen Kurven liegen. Wir brauchen das bestmöglich Set-up, um unsere Trümpfe richtig ausspielen zu können.»

Red Bull Ring-Test, 20. Juli, 18 Uhr

1. Iannone, Ducati, 1:23,240
2. Dovizioso, Ducati, 1:23,680
3. Stoner, Ducati, 1:23,865
4. Barbera, Ducati, 1:24,091
5. Rossi, Yamaha, 1:24,169
6. Lorenzo, Yamaha, 1:24,194
7. Viñales, Suzuki, 1:24,208
8. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:24,335
9. Redding, Ducati, 1:24,375
10. Hernandez, Ducati, 1:24,396
11. Crutchlow, Honda, 1:24,455
12. Laverty, Ducati, 1:24,497
13. Miller, Honda,1:24,555
14. Petrucci, Ducati, 1:24,602
15. Rabat, Honda, 1:24,670
16. Pirro, Ducati, 1:25,139
17. Kallio, KTM, 1:25,191
18. Lüthi, KTM, 1:25,705
19. Baz, Ducati, 1:26,453

RED BULL RING-TEST – 19. Juli, 18 Uhr

1. Andrea DOVIZIOSO, Ducati, 1’23.764
2. Andrea IANNONE, Ducati, 1’24.347
3. Scott REDDING, Ducati,  1’24.461
4. Casey STONER, Ducati , 1’24.502
5. Maverick VIÑALES, Suzuki, 1’24.595
6. Hector BARBERA, Ducati, 1’24.649
7. Eugene LAVERTY, Ducati, 1’24.751
8. Danilo PETRUCCI, Ducati, 1’24.992
9. Valentino ROSSI, Yamaha, 1’25.054
10. Aleix ESPARGARÓ, Suzuki , 1’25.099
11. Yonny HERNANDEZ, Ducati, 1’25.171
12. Jorge LORENZO, Yamaha, 1’25.175
13. Jack MILLER, Honda, 1’25.345
14. Cal CRUTCHLOW, Honda, 1’25.438
15. Loris BAZ, Ducati, 1’25.994
16. Mika KALLIO, KTM, 1’26.056
17. Tito RABAT, Honda, 1’26.195
18. Tom LÜTHI, KTM, 1’26.405

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