Krummenacher: Erster Aprilia-Test mit Verspätung
Randy Krummenacher mit weiblichen Fans
Die 30 Runden bei der Teamvorstellung auf dem GP-Kurs «Circuit van Drenthe» in Assen/NL gaben Randy Krummenacher wenig Aufschluss über die Schlagkraft der neuen Werks-Aprilia RSA 125. «Es war zwar sonnig, aber zu kalt und zu windig, um richtig am Limit zu fahren. Wir haben gar keine Rundenzeiten gestoppt», erklärte der Schweizer aus dem niederländischen DeGraaf-Aprilia-Team.
«Aber beim Rausfahren aus der engen Strubben-Kurve habe ich gespürt, dass die Werksmaschine mehr Power hat als die letztjährige RSW, die ich im November gefahren bin», liess Krummenacher wissen. «Wir haben die Gelegenheit genützt, um den Vergaser abzustimmen und vor allem Sitzposition und Lenkerposition genau für meine Wünsche einzurichten. Mir ist gleich aufgefallen, dass mir die Sitzposition besser passt als bei der RSW.»
Für den 19-jährigen Krummenacher (sein Teamkollege ist Danny Webb), der sich anch drei Jahren vom KTM-Werksteam getrennt hat, beginnt am Sonntag mit gehöriger Verspätung die Vorbereitung für den Katar-GP am 12. April. Drei Testtage in Estoril, dann drei in Jerez und zwei in Katar müssen reichen, um sich mit der RSA-Aprilia anzufreunden. «Ich gehe die Tests behutsam an und will mich bis zum ersten Rennen Schritt für Schritt steigern», hat sich Krummi vorgenommen. «Vielleicht schieben wir sogar noch einen Test in Valencia ein.»
Den Estoril-GP 2008 hat Krummenacher nicht bestritten, weil ihm zwei Wochen zuvor in Jerez nach einem Mountainbike-Sturz die Milz entfernt worden war. «