Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Aoyama: «Es geht mir jeden Tag besser»

Von Markus Lehner
Hiroshi Aoyama: In Silverstone T12-Rückenwirbel gebrochen

Hiroshi Aoyama: In Silverstone T12-Rückenwirbel gebrochen

Der Interwetten-Honda-MotoGP-Stammpilot und 250er-Weltmeister Hiroshi Aoyama erholt sich langsam von seiner Brustwirbelverletzung.

Sechs Wochen nach seinem schweren Sturz im Warm-up zum Grand Prix von Silverstone geht es Honda-MotoGP-Fahrer Hiroshi Aoyama (Interwetten Honda) besser. Der Japaner, der sich bei einem wilden Highsider den T12-Brustwirbel gebrochen hat, bestreitet ein intensives Rehabilitationsprogramm.

«Mit geht es jeden Tag besser», erzählt Aoyama. «Ich trainiere im Swimming Pool und kann im Fitnessraum bereits mit den Armen viel machen. Ich spüre die Fortschritte deutlich. Natürlich würde ich gerne Motorrad fahren, wenn ich den anderen zusehe. Aber ich muss grösste Vorsicht walten lassen., denn der gebrochene Wirbel ist ein äusserst wichtiges und empfindliches Körperteil.»

Aoyama absolviert das Reha-Programm zuhause in Barcelona im Royal Club Fitness & Spa im Hotel Rey Juan Carlos I. «Die Arme und Beine haben bereits wieder annähernd ihre ursprüngliche Kraft zurückerlangt», erklärt der letzte 250er-Weltmeister der Grand-Prix-Geschichte. «Der Oberkörper ist vielleicht zu 70 oder 80 Prozent wieder hergestellt. Bei den Übungen muss ich ein Stützkorsett tragen. Erst wenn ich ohne dieses Korsett wieder bei 90 Prozent angelangt sein werde, darf ich wieder ans Fahren denken.»

«Ich habe in den vergangenen sechs Jahren kein einziges Rennen verpasst», fährt Aoyama fort. «Deshalb ist diese Pause für mich sehr eigenartig. Ich schaue die Rennen im TV. Das ist natürlich etwas stressig, andererseits ist es nach dem erfolgreichen 2009 eine zusätzliche Erholungspause. Meine Motivation für den Wiedereinstieg ist aber gross und wächst aber von Tag zu Tag.»

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