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Jerez, MotoGP: Yamaha dominiert

Von Markus Lehner
valentino rossi

valentino rossi

Weltmeister Valentino Rossi stellte am Freitag im ersten Training in Jerez sofort klar, wer der Chef im Ring ist. Er war von Beginn an Schnellster.

Aktueller WM-Leader ist aber nicht Rossi, sondern Motegi-Sieger und Lokalmatador Jorge Lorenzo. Der 21-jährige Spanier hatte im ersten Freien Training kleinere Probleme mit der Beschleunigung und konnte nicht ganz die Zeiten seines prominenten Fiat-Yamaha-Teamkollegen erzielen. Lorenzo liess aber nicht aus der Ruhe bringen und will am Samstag die Distanz zu Rossi verringern.

«Leider gab es heute keine Preise zu gewinnen», lachte Rossi am Freitagabend. «Aber es ist natürlich immer gut, gleich ganz der Spitze zu sein. Bei den ersten beiden Rennen hatten wir ein paar kleinere Sorgen mit dem Motorrad, doch die seither vorgenommenen Verbesserungen tragen jetzt Früchte. Ich bin mit den weichen und den harten Bridgestone-Reifen gut klar gekommen. Es machte richtig Spass, wieder mal bei warmen Bedingungen unterwegs zu sein, den ständigen Regen und die kühlen Temperaturen hatte ich langsam satt. Wenn es am Sonntag so heiss sein wird wie angekündigt, werden die Reifen an ihre Grenzen kommen. Wir müssen beim Setup noch einige Anpassungen machen, um die Reifen so wenig wie möglich zu belasten.»

Auch Lorenzo freute sich am Wetter: «Sonnenschein, Wärme, viele Zuschauer – es ist schön, wieder zu Hause zu sein. Ich habe einige Trainingsminuten wegen eines Problems mit dem Helm verpasst. Auch mit den weichen Reifen bin ich nicht optimal zurecht gekommen, die Stabilität hat etwas gefehlt. Morgen werden wir ein paar neue Sachen probieren.»

Teammanager Davide Brivio war angesichts der Resultate zufrieden: «Erneut beide Fahrer in den Top-3. Was will ich mehr? Wir haben hauptsächlich an der Balance der beiden Motorräder gearbeitet und gute Fortschritte gemacht. Wir sind zuversichtlich, die kleinen Probleme mit dem Motor bei Jorge lösen zu können.»
 

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