Gibernau: Comeback missglückt
Sete Gibernau
Beim Samstagstraining in Le Mans Mitte Mai brach sich Sete Gibernau das Schlüsselbein und wurde am darauf folgenden Montag operiert. Für sein Comeback in Barcelona hatte sich der Vize-Weltmeister von 2003 und 2004 viel vorgenommen. Zeitweise sah es sogar danach aus, als könnte der 36-Jährige hinter Casey Stoner zweitbester Ducati-Pilot werden. Doch der siebte Platz im Warm-up war nur ein Strohfeuer – das Rennen beendete der Spanier auf demselben Platz von dem er losfuhr: Auf Position 15.
«Heute früh sah es so aus als wären wir in einer guten Form, am Ende aber leider nicht. Mein Start war schlecht und danach fühlte ich mich nie wohl auf dem Bike», gestand Gibernau nach dem Rennen. «Ich kann mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, denn so ein Rennen wie hier in Barcelona habe ich nicht erwartet. Vor allem für die Fans und mein Team tut es mir sehr leid; sie haben ein besseres Rennen verdient. Ich war zwar nicht in bester körperlicher Verfassung, aber das hat mit dem Ergebnis nicht zu tun», suchte der Ducati-Pilot keine Ausreden für sein mageres Abschneiden.