Verträge unter Dach und Fach
Von Jörg Reichert
© Gold & Goose
Bridgestone hat sich in der MotoGP durchgesetzt
2002 war nur ein einsames Testteam (Kanemoto-Racing) für Bridgestone in der MotoGP am Start. Mit Fleiss und Ausdauer erarbeitete sich der japanische Reifenhersteller aber innerhalb von fünf Jahren das notwendige Know-How und eroberte mit Casey Stoner (AUS/Ducati) 2007 erstmals die WM-Krone. Im letzten Jahr folgte mit Valentino Rossi (I/Yamaha) der zweite Titel. Zwischenzeitlich rüstete Bridgestone mehr Motorräder aus als Konkurrent Michelin.
Für die nächsten drei Jahre wird Bridgestone sogar alle Piloten beliefern. Die entsprechenden Verträge wurden heute unterschrieben. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta war massgeblich an der Einführung der Einheitsreifen-Regel beteiligt. Der Spanier glaubt fest an den Erfolg dieser Neuerung. «Wir sind sehr zuversichtlich, dass unsere Vereinbarung mit Bridgestone sich sehr positiv auswirken wird. Die Kosten werden gesenkt und wir erwarten spannendere Rennen.»
«Wir werden alle Hersteller, Teams und Piloten mit absoluter Fairness bedienen», versprach Hiroshi Yasukawa, Direktor der Bridgestone Motorsport-Aktivitäten. «Wir können dabei auf unsere Erfahrungen zurückgreifen, die wir während der vergangenen zwei Jahre in der Formel 1 gemacht haben.»