Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Henry Jacobi (Husqvarna): Nach Crash frustriert

Von Thoralf Abgarjan
Henry Jacobi (#29) legte im ersten Lauf einen Blitzstart hin

Henry Jacobi (#29) legte im ersten Lauf einen Blitzstart hin

Nach hervorragendem Start ins Wochenende musste Henry Jacobi (Husqvarna) die Heimreise aus Frankreich ohne WM-Punkte antreten, denn er stürzte in beiden Läufen und musste am Ende frustriert aufgeben.

Der einzige deutsche MX2-WM-Starter, Henry Jacobi (Husqvarna), erlebte in Saint Jean d'Angély (Frankreich) ein Wechselbad der Gefühle. Der Thüringer qualifizierte sich am Samstag auf einem aussichtsreichen 4. Startplatz und verfehlte im ersten Lauf den 'holeshot' nur ganz knapp. Jacobi kämpfte zunächst mit dem späteren Sieger, Jorge Prado (KTM) und später mit Titelverteidiger und WM-Leader Pauls Jonass (KTM).

In der zweiten Rennhälfte des ersten Laufs musste sich Jacobi dem extrem starken Belgier, Jago Geerts (Yamaha), geschlagen geben, schien aber einen sicheren 6. Platz nach Hause zu bringen zu können. In Runde 13 stürzte der STC-Husqvarna-Pilot und versuchte, möglichst wenig Zeit zu verlieren. Beim Losfahren rutschte Jacobi erneut aus und fiel erneut in den Schlamm. Der Thüringer versuchte, ohne Schutzbrille noch ein paar Punkte zu retten und crashte dabei wieder. Danach konnte er den Lenker mit den völlig verschlammten Griffen kaum noch festhalten und ging in der letzten Runde vor der Boxengasse wieder zu Boden und fiel letztendlich aus den Punkterängen.

Jacobis Hoffnungen auf den zweiten Lauf erfüllten sich nicht. Nach mäßigem Start kämpfte er sich jedoch bereits in der Anfangsphase auf Platz 7 vor. In Runde 6 strauchelte der 21-Jährige erneut und ging noch einmal zu Boden. Von ernsten Verletzungen blieb der Pechvogel verschont, doch das schmerzhafte Wochenende ging für ihn ohne Punkteausbeute zu Ende.

In der WM-Tabelle fiel der Thüringer durch diese Nullrunde von Platz 7 auf Rang 9 zurück.

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