Defekt stoppt gut aufgelegten Ken Roczen
Roczen: Zweiter rechnischer Defekt in Schweden
Die Worte von [*Person Ken Roczen*] waren klar, als er die zweite Saisonhälfte in Teutschenthal mit einem Laufsieg einläutete: «Es wird Zeit, dass wir unsere Pechsträhne ablegen. Ab jetzt will ich gewinnen!»
In Kegums schrammte der Teenager wegen Blasen an den Händen knapp am Sieg vorbei, doch schon in Schweden hätte mit Maximalpunktzahl das oberste Treppchen auf dem Podest drin liegen können - doch Roczens Suzuki streikte. Ein Elektronikdefekt, zwei Runden vor Schluss des ersten Laufes, als Roczen im Zweikampf mit Steven Frossard um die erste Position kämpfte und aufgrund schnellerer Rundenzeiten der Sieg-Kandidat war, liess Roczens Suzuki zum erliegen bringen.
Ein sichtlich enttäuschter Ken Roczen machte sich zu Fuss auf den Weg Richtung Pitlane zu seinem Team. Es war das gleiche Szenarium, wie schon bei der fünften Runde in Bellpuig, bei der Roczens Suzuki in aussichtsreicher Position ebenso wegen Elektronikproblemen streikte.
Auch wenn die Chancen auf den WM-Titel mit 83 Punkten Rückstand auf [*Person Marvin Musquin*] immer weiter in die Ferne rücken, darf sich Roczen auch für den Vize-Titel keine grossen Patzer mehr erlauben. Steven Frossard, der Sieger des schwedischen GP, rückte in der Gesamtwertung auf und liegt nun punktgleich mit Roczen auf dem dritten Rang. Frossard punktete in allen gefahrenen Rennen in dieser Saison und musste im Gegensatz zu Roczen keinerlei Null-Runden verbuchen.
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