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Jeffrey Herlings: Die Rekordjagd geht weiter

Von Matthias Dubach
Jeffrey Herlings (re.) und Jordi Tixier: Die Anstrengung lohnte sich

Jeffrey Herlings (re.) und Jordi Tixier: Die Anstrengung lohnte sich

Die MX2-Saison 2013 kennt bisher nur einen Sieger: Jeffrey Herlings. Ein Rekord schaffte er, ein anderer ist noch weit entfernt.

Nummer 5 und 6 sind abgehakt, nun sollen 30 weitere folgen – die Rede ist von Laufsiegen in der MX2-Klasse, die Jeffrey Herlings in dieser Saison holen will. «Natürlich ist es dahin noch ein weiter Weg. Aber ich habe gesagt, dass ich gerne einige Rekorde brechen würde. Ich will versuchen, alle Rennen in diesem Jahr zu gewinnen.»

In dieser Planung hatten die beiden Läufe beim Heim-GP des KTM-Werksfahrers als sichere Beute gegolten. Aber die Disqualifikation im Qualifikationsrennen wurde ein unerwartetes Hindernis auf dem Weg zu den Siegen 5 und 6. «Es waren harte Rennen vom 40. Startplatz aus, ich hatte 30 Meter mehr Weg zur ersten Kurve gehabt wie die anderen Topfahrer», versicherte Herlings. «Im ersten Lauf hatte ich einen guten Start, ich konnte danach rasch Runde für Runde aufholen.»

Als härtester Gegner stellte sich Red-Bull-KTM-Teamkollege Jordi Tixier heraus. Herlings: «Jordi ist sehr gut gefahren. Ich weiss, dass er im Sand hart trainiert hat, zum Glück reichte es mir noch an ihm vorbei.» Im zweiten Lauf führte erneut Tixier lange, weil sich nach dem Start weit hinten einreihen musste. «Irgendwann wurde mir 21 Sekunden Rückstand angezeigt. Da dachte ich ‹das wird ziemlich schwierig!› Aber vier Runden vor Schluss habe ich zu ihm aufgeschlossen. Ich denke, er wurde ein wenig müde.»

Mit dem Doppelsieg gewann der Weltmeister den GP ebenso klar, wie sein spanischer Teamkollege Rang 2 holte. Herlings: «Ich bin sehr glücklich, dass Jordi auch auf dem Podest steht, ich bin stolz auf KTM, weil wir ja auch in der MX1-Klasse einen Doppelsieg holten.»

Der Rekord eines ganzen unbezwungenen Jahres ist noch weit weg: Aber Herlings konnte trotzdem eine Bestmarke feiern. 2013 war das vierte Jahr in Serie, in dem er auf dem Eurocircuit in Valkenswaard ungeschlagen blieb. «Das war das schwierigste dieser vier Wochenenden. Es ist unfassbar, dass mir das gelungen ist», staunte der erst 18-Jährige ob seiner eigenen Leistung.

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