Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Romain Febvre (Yamaha): Vierter Tagessieg in Folge!

Von Kay Hettich
Romain Febvre ist in der Motocross-WM MXGP der Mann der Stunde – und nicht nur wegen der Verletzungen von Max Nagl (Husqvarna) und Antonio Cairoli (KTM).

Dass der Aufstieg von der MX2 in die MXGP für Romain Febvre keine grosse Schwierigkeit darstellte, wissen wir bereits seit seinem dritten Rang im ersten Rennen in Thailand (Tagesvierter). Dass er Rennen gewinnen kann, ist seit Matterley Bassin (Lauf 2) klar. Seinen ersten Tagessieg feierte der Yamaha-Pilot bei seinem Heimrennen in Villars-Sous-Écot, gefolgt von weiteren Siegen in Maggiora und Teutschenthal. Die MXGP-Führung übernahm er beim Deutschland-GP.

In Schweden gewann er zum ersten Mal beide Rennen. Seine Führung in der Gesamtwertung beträgt 39 Punkte auf Superstar Tony Cairoli (KTM). «Das Wochenende war wirklich toll», strahlt Febvre. «Ich hatte drei Rennen Meetings in Folge gewonnen, aber noch nur zuvor mit zwei Laufsiegen – das ist super.

«Der Start war enorm wichtig, um in Führung zu kommen und eine gute und sichere Spur zu fahren. Im zweiten Rennen gelang mir der holeshot, musste aber eine etwas weite Linie fahren und Kevin konnte durchschlüpfen», berichtet Febvre weiter. «Ich wusste er würde sehr schwer zu überholen sein – wir hatten schon am Samstag nette Fights. Nach ein paar Fehlern hatte ich mich schon mit dem zweiten Rang abgefunden, aber dann holte ich ihn wieder ein und konnte ihn dann drei Runden vor Schluss überholen.»

Für Febvre waren Testfahrten in der Woche vor Schweden der Schlüssel zum Erfolg. «Der Start ist auf jeder Strecke immer entscheidend, denn alle haben einen ähnlichen Speed», sagt der MXGP-Leader. «Bei dem Test vor einer Woche haben wir unsere Performance bei Starts und auch auf der Strecke noch einmal verbessern können. Wir werden sehen... an diesem Wochenende haben wir einen ziemlich guten Job abgeliefert.»

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