Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Yamaha: Romain Febvre testet schon für 2017

Von Adam Wheeler
Romain Febvre in Frauenfeld

Romain Febvre in Frauenfeld

Das anstehende MXGP-Wochenende in Assen könnte für Romain Febvre das letzte als aktueller Weltmeister sein. Der Yamaha-Pilot beschäftigt sich ohnehin bereits mit der Vorbereitung auf 2017.

Romain Febvre war lange der einzige Gegner von WM-Leader Tim Gajser, durch seinen Sturz im Qualifikationsrennen in Matterley Basin (er erlitt eine Gehirnerschütterung) verpasste er dann aber die Rennen auf der britischen Piste und in Mantova und den Anschluss an den schnellen Honda-Piloten. Bei 145 Punkten Rückstand ist das Unternehmen Titelverteidigung gescheitert.

Febvre hat seinen Fokus daher bereits auf die 2017er Saison ausgerichtet und testete nach dem Frauenfeld-GP neues Yamaha-Material. Es kommt laut Teammanager Mino Raspanti sogar früher zum Einsatz.

«Der Test war ursprünglich nach Mantova geplant, das ging aber nicht wegen der Verletzung», verrät Raspanti. «Nach Frauenfeld haben wir uns drei Tage Zeit genommen. Wir suchten nach Verbesserungen in der Startphase, und ich denke wir haben etwas gefunden. Romain wird diese Upgrades bereits in den letzten Rennen einsetzen. Er ist jetzt ähnlich schnell wie Gajser, der immer sehr stark vom Gatter wegkommt. Und Romain weiß genau: Ist er nicht vor oder direkt hinter ihm, dann wird es unheimlich schwer.»

Weil der Saisonauftakt 2017 in Katar bereits im Februar stattfindet, müssen die Teams mit ihren Tests frühzeitig beginnen. «Die Tests für 2017 müssen direkt nach der Saison oder auch schon früher stattfinden – ungefähr zum jetzigen Zeitpunkt», sagt Raspanti augenzwinkernd. «Man kann es sich einfach nicht erlauben, dass irgendwas schief läuft und man in Katar dann mit einem falschen Set-up auftaucht. Natürlich testen wir auch im Winter – die aktuellsten Federelemente stehen früher in der Regel auch noch nicht zur Verfügung, wir müssen aber vorausdenken und uns bestmöglich vorbereiten.»

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