KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Pascal Rauchenecker: Ganze Masters-Saison auf KTM 350

Von Matthias Dubach
Der bisherige Grand-Prix-Fahrer aus Österreich orientiert sich neu. Mit der 350er KTM tritt er im ADAC MX Masters gegen die 450-ccm-Konkurrenz an. Auch die ÖM ist im Fokus.

Pascal Rauchenecker war 2013 der einzige Grand-Prix-Stammfahrer aus Österreich, aber seine Saison im MX2-Team Standing Construct KTM verlief durchwachsen. Während Teamkollege Glenn Coldenhoff den Grossbritannien-GP gewann und WM-Fünfter wurde, musste sich Rauchenecker mit WM-Rang 17 begnügen.

Angestrebt waren die Top-Ten, aber auch wegen eines Oberarmbruchs im Frühjahr und zweier verpasster WM-Events im Mai blieb der neunte Rang im zweiten Lauf des Lettland-GP das beste Einzelergebnis in der WM.

Nun startet Rauchenecker seine Karriere neu: Einen GP-Platz gab es nicht mehr, der Österreicher konzentriert sich im KTM-Team Cofain Racing auf das ADAC MX Masters und die Österreichische Meisterschaft. «Das Masters werde ich komplett fahren. In der ÖM muss ich deshalb die Rennen in Imbach und Seitenstetten auslassen», erklärte Rauchenecker gegenüber SPEEDWEEK.com.

Dass er eines der grössten Motocross-Talente aus der Alpenrepublik ist, bewies der 20-Jährige letztes Jahr beim ÖM-Rennen in Schwanenstadt, als er in der Open-Klasse einen Doppelsieg einheimste.

2014 steigt Rauchenecker vom MX2-Motorrad definitiv auf eine KTM 350 SX-F um. Ein konkretes Ziel setzte er sich nicht, auch wenn er 2013 beim Masters-Rennen im österreichischen Ried bereits einen vierten Rang erzielen konnte. «Meine Ziele? Das ist eine schwere Frage… Ich denke, ich werde die Sache locker angehen und dann sehen wir, für was es reicht», meinte Rauchenecker.

Die WM verliert das Talent aber nicht aus den Augen. «Geplant ist noch nichts. Ich würde aber gerne an drei, vier GPs teilnehmen», hofft der MX-Masters-Pilot.

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